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Promi-News: Valeria Bruni Tedeschi wird 60: "Sehe Spuren des Lebens im Spiegel"

Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / tsuguliev

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Sie steht sowohl vor als auch hinter der Kamera und regelmäßig auf der Theaterbühne. Valeria Bruni Tedeschi gehört zu Frankreichs vielseitigsten Künstlerinnen. In ihrem jüngsten Film "Une vie rêvée" (dt. Ein Traumleben) spielt sie eine verschuldete und arbeitslose Mutter, die ihren Sohn bittet, für sie ein Facelifting zu bezahlen. Einen Eingriff, den die Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin, die am Samstag (16. November) 60 wird, für sich selbst nicht in Erwägung zieht.

Sie habe Vorbehalte, aber sie verurteile nicht diejenigen, die sich ihr Gesicht straffen lassen, sagte die italienisch-französische Künstlerin der Zeitschrift "Madame Figaro" gegenüber. Gründe, warum sie zumindest jetzt nicht daran denkt, gibt es mehrere.

Einer davon, sei die Angst, dass der Eingriff scheitern könnte, ein weitere die Tatsache, dass sie mit einem Facelifting in keinem der Filme mitgewirkt hätte, in denen sie in letzter Zeit zu sehen gewesen sei. Denn: Sie habe darin entweder ältere Frauen gespielt oder Frauen, die sich keine Operation leisten können. So wie in "Une vie rêvée".

"Überrascht, wenn ich mich im Spiegel sehe."

"Es ist mir schon passiert, dass ich im Spiegel einer Bar eine alte Dame sah und mir klar wurde, dass es meins war", wie sie in dem Interview offen sagte. Falten sehe sie nicht viele, wenn sie in den Spiegel schaue, eher ein Gesicht, das sich verändert habe, erklärte sie.

Was sie dort sehe, seien die Spuren des Lebens, ihre Leiden, Trennungen, Ängste und auch Freuden. Es gäbe einen Widerspruch zwischen dem, was sie fühle und dem, was sie sehe. "Mir geht es gut, ich fühle mich sehr fit, deshalb bin ich sehr überrascht, wenn ich mich im Spiegel sehe."

Tedeschi feierte 1987 ihr Schauspiel-Debüt

Bruni Tedeschi hat in über 60 Filmen mitgewirkt, wie "München", ein Action-Thriller von Steven Spielberg, "Sommer 85" von François Ozon, "Meine schöne innere Sonne" von Claire Denis und "Die Linie" aus dem Jahr 2022 von Ursula Meier. Ihr Debüt feierte sie 1987 mit "Hôtel de France" von Patrice Chéreau, in dem sie ihre erste Hauptrolle spielte. In vielen ihrer Filme verkörpert sie zerbrechliche, gebrochene Frauen.

Als Regisseurin debütierte sie mit "Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr…", in dem sie auch selbst mitspielte. Mit der Filmkomödie über eine Industriellentochter wurde sie 2004 in Deutschland bekannt. Mit "Forever Young" ging sie 2022 auf den Filmfestspielen in Cannes in den Wettbewerb um die Goldene Palme. Darin verarbeitet sie ihre Zeit als Schauspielschülerin am Théâtre des Amandiers.

Bruni Tedeschi wurde in Turin als Tochter eines Komponisten und einer Konzertpianistin geboren. Ihre Halbschwester ist die 56-jährige Carla Bruni, Ex-Fotomodell, Sängerin und frühere französische First Lady.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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