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Promi-News: Dokumentarfilmer Walter Heynowski mit 96 Jahren gestorben

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Der Dokumentarfilmer und Gründer des Eulenspiegel-Verlags Walter Heynowski ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 96 Jahren nach längerer Krankheit friedlich in Berlin, wie der Eulenspiegel-Verlag unter Berufung auf sein näheres Umfeld mitteilte. Er gehörte mit dem 1998 gestorbenen Gerhard Scheumann zu den wichtigsten Dokumentarfilmern der DDR.

Heynowski wurde 1927 in Ingolstadt geboren. Am 20. November hätte er seinen 97. Geburtstag gefeiert. Zu den bekanntesten Filmen gehören "Piloten im Pyjama" (1968), ein Interviewfilm mit Piloten über Vietnam abgeschossener US-Kampfflugzeuge, sowie "Der lachende Mann", "Die Generale" oder "Der Krieg der Mumien".

In Berlin arbeitete er zunächst als Journalist und gründete den Eulenspiegel-Verlag. Nach Stationen beim Deutschen Fernsehfunk und dem Defa-Studio für Dokumentarfilme gründete der Filmemacher mit Scheumann im Jahr 1969 das "Studio H&S".

Stark ideologisch geprägte Arbeiten

Gemeinsam drehten sie mehr als 70 Dokumentarfilme, wie es auf der Plattform "filmportal.de" des Deutschen Filminstitut & Filmmuseums heißt. Ihre Arbeiten seien stark ideologisch geprägt gewesen. So habe etwa der "kapitalistische Westen" stets am Pranger gestanden. Der Eulenspiegel-Verlag schrieb, die Filme waren im Kern "antifaschistisch, antimilitaristisch und solidarisch mit den Befreiungsbewegungen weltweit".

2007 waren Heynowskis Jugenderinnerungen in einer ersten Biografie erschienen. Am 18. November kommt nun der zweite Teil "Mäander der Erinnerungen.Generation im Abendlicht" im Verlag Das Neue Berlin heraus.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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