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Prinz Harrys Kampf um Sicherheit: Steuerzahler müssen zahlen - So viel kostet der Prozess 

Prinz Harry kämpft um seine Sicherheit in Großbritannien vor Gericht. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

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Als Mitglieder des britischen Königshauses stehen den Royals einige Annehmlichkeiten zu. Dazu gehört auch Polizeischutz. Dieser wird aber Prinz Harry und seiner Familie in Großbritannien verwehrt. Deshalb klagte er gegen die Entscheidung des Innenministeriums. Die Kosten bekommen auch die britischen Steuerzahler zu spüren.

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Wie das britische Nachrichtenportal "Metro.co.uk" erfahren hat, belaufen sich die Kosten auf etwa insgesamt 600.000 Pfund. Die Seite bezieht sich auf Daten, die sie im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes erhalten haben. In den Beträgen sind unter anderem Kosten für die Rechtsabteilung des Ministeriums, Kurier- und Gerichtsgebühren enthalten.

Prinz Harry fordert Schutz - Ex-Royal geht vor Gericht

Prinz Harry hält aber weiter an seiner Forderung fest. Der zweite Prozess wird entscheiden, ob der 39-Jährige in seiner Heimat Großbritannien Schutz erhalten wird. Sein erster Antragdie Entscheidung des Exekutivausschusses für den Schutz von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens (Ravec) aufzuheben, wurde im Februar 2024 abgewiesen. Dieser Ausschuss gehört zum Innenministerium. Auch Prinz Harrys Angebot selbst für den Schutz aufzukommen, reiche nicht aus. Es sei irrelevant. Es gehe darum, dass es darum gehe, ob eine Person einen Anspruch auf staatlichen Schutz habe oder nicht. Sein zweiter Versuch könnte aber erfolgreicher sein. Laut Lord Justice Bean habe Prinz Harry in einem Punkt "eine reele Chance auf Erfolg". Denn Ravec soll seinen Regeln nicht einhalten. Der Ausschuss gewährleistet allen Personen des öffentlichen Lebens Schutz - auch denen, die von ihren Ämtern zurücktraten. Die britische Regierung will sich zu dem Gerichtsverfahren nicht weiter äußern, schreibt "Metro.co.uk".

Prinz Harry zahlt Millionensumme für seine Sicherheit

Nachdem Prinz Harry und Meghan Markle Anfang 2020 ihr altes, royales Leben aufgaben und nach Montecito zogen, sorgt er sich um die Sicherheit seiner Familie in Großbritannien. Er sieht eine große Gefahr durch Terroristen und Extremisten. Deshalb zahlt er selbst für die Sicherheit seiner Frau und der beiden Kinder, Archie und Lilibet Diana. Das gaben seine Anwälte bekannt. Doch der Schutz umfasst nicht alle Maßnahmen. So könnten die Sicherheitsmitarbeiter nicht auf Informationen des Verfassungsschutzes zurückgreifen. Das bedeutet auch, dass eine Rückkehr derzeit wohl unmöglich erscheint. "In Ermangelung eines solchen Schutzes können Prinz Harry und seine Familie nicht in sein Haus zurückkehren. Der Herzog bot erstmals im Januar 2020 an, selbst für den britischen Polizeischutz für sich und seine Familie in Sandringham zu zahlen", sagen seine Anwälte. Für Sicherheitspersonal zahlte Prinz Harry bislang eine Million Euro aus seiner eigenen Tasche. Er betonte auch immer wieder den Steuerzahler nicht belasten zu wollen. Es wird sich zeigen, wie der Prozess ausgeht.

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