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Prinz Harry droht Rauswurf: Rache-Komplott um finale Royals-Trennung verdichtet sich

Prinz Harry soll's an den Kragen gehen: Angeblich soll der Rauswurf des Königssohns aus der britischen Thronfolge zur Debatte stehen. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

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  • Prinz Harry als Sorgenkind im britischen Königshaus
  • Krisentreffen auf Schloss Balmoral: Beschließt König Charles III. jetzt das endgültige Aus?
  • Experte erklärt: Unter diesen Umständen könnte Prinz Harry aus der britischen Thronfolge fliegen

Seit den Anfangstagen der Monarchien wird per Thronfolge geregelt, wer im Falle des Ablebens eines Monarchen als nächstes auf den Thron kommt - ein Konzept, das sich in den Adelshäusern in Schweden, den Niederlanden, Spanien oder Dänemark ebenso wie in Großbritannien bis heute hält. Wer an welcher Stelle der Thronfolge steht, entscheiden die Umstände der Geburt: Bei den Briten-Royals steht Prinz William als ältester Sohn von König Charles III. deshalb weiter vorn in der Nachfolgelinie als sein jüngerer Bruder Prinz Harry, der sich nach William und dessen Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis einreihen muss.

Prinz Harry als schwarzes Schaf der britischen Royals: Fliegt der Königssohn nach der Trennung aus der Thronfolge?

Während man Prinz William und seine Familie jedoch häufig im royalen Rampenlicht bei offiziellen Terminen zu Gesicht bekommt, hat sich Prinz Harry bereits vor Jahren von dem royalen Rummel losgesagt. Ein zurückgezogenes Leben in Nordamerika mit mehr Privatsphäre statt Terminen im Namen der Krone strebte der Herzog von Sussex an, als er sich Anfang 2020 mit seiner Ehefrau Meghan Markle überraschend vom Königshaus lossagte.

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Für die Trennung von den Royals musste Prinz Harry Federn lassen

Mit dieser Entscheidung musste sich Prinz Harry von einigen Annehmlichkeiten trennen: Kein Geld mehr aus dem Palast, keine Schirmherrschaften, keine Ehrenämter und keine militärischen Titel, so entschied es Queen Elizabeth II. dereinst. Auch als königliche Hoheiten dürfen sich Prinz Harry und Meghan Markle nicht mehr ansprechen lassen. Nun, fast fünf Jahre nach der als Megxit in die Royals-Geschichte eingegangenen Trennung, droht Prinz Harry der nächste Tiefschlag: der Rausschmiss aus der Thronfolge.

Drohender Rausschmiss aus der britischen Thronfolge: Prinz Harry soll's an den Kragen gehen

Wie der britische "Daily Express" in seinen Royals-News berichtet, scheint sich in Harrys britischer Heimat eine Art Rache-Komplott zu verdichten, das nur eines zum Ziel hat: den Königssohn nach Jahren des Unfriedens aus der Thronfolge zu werfen. Argumente für diesen drastischen Schritt gäbe es zur Genüge: Durch seinen permanent in die USA verlagerten Hauptwohnsitz und den Umstand, dass der Herzog von Sussex keinerlei Pflichten im Namen des Königshauses mehr absolviert, wäre Prinz Harry dafür prädestiniert, aus der Thronfolge verbannt zu werden. Ein Umstand, der auch König Charles III. bekannt sein dürfte, weshalb der Monarch dem Vernehmen nach während eines für den sommerlichen Aufenthalt der Königsfamilie im schottischen Balmoral anberaumten Krisentreffens mit seiner Verwandtschaft erörtern will, wie der Rausschmiss Prinz Harrys vonstatten gehen soll.

Diese weitreichenden Folgen hätte Prinz Harrys Verbannung aus der Thronfolge

Einer namentlich nicht genannten Quelle aus Royals-Kreisen zufolge sei es theoretisch möglich, die Thronfolge zu ändern, "wenn ein Mitglied der königlichen Familie seinen Wohnsitz dauerhaft außerhalb des Vereinigten Königreiches hat und nicht länger royale Pflichten ausübt". Allerdings hätte ein Rauswurf aus der Thronfolge nicht nur für Prinz Harry, sondern auch dessen Nachkommen gravierende Folgen: Prinz Archie und Prinzessin Lilibet wären dann ebenfalls raus aus der Thronfolge.

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Royals-Experte erklärt: Unter diesen Bedingungen könnte Prinz Harry tatsächlich aus der Thronfolge fliegen

Welche Hebel in Bewegung gesetzt werden müssten, um den abtrünnigen Königssohn aus der Nachfolge von König Charles III. zu verbannen, erklärte Robert Blackburn, der sich als Professor für konstitutionelles Recht am Londoner King's College einen Namen gemacht hat:

  • "So wie König Edward VIII. wünscht es Prinz Harry nicht, eine von ihm erwartete royale Rolle zu übernehmen und hat sich zurückgezogen, um im Ausland zu leben."
  • "Vermutlich wäre Prinz Harry daher damit einverstanden, auf seinen Platz in der Thronfolge zu verzichten, wenn dies aus irgendeinem Grund zu einem Thema in den königlichen Angelegenheiten werden würde, über das per Gesetz entschieden wird."
  • "Mehrere vom Parlament verabschiedete Gesetze haben das Recht der Thronfolge bereits in der Vergangenheit geändert oder der Monarchie Bedingungen auferlegt, darunter die Bill of Rights von 1689 und der Act of Settlement von 1701. In jüngerer Vergangenheit dankte Eduard VIII. freiwillig ab und wurde per Parlamentsgesetz von seinem Bruder Georg VI. im Jahr 1936 als König abgelöst."

König Charles III. alleine ist machtlos: Für die Trennung von Prinz Harry braucht der Monarch Schützenhilfe

Allerdings kann, so gab es Robert Blackburn zu bedenken, König Charles III. selbst seinen Sohn Harry nicht ohne Weiteres aus der Thronfolge radieren - die Initiative für eine Änderung müsse von der britischen Regierung ausgehen, die mit einem entsprechenden Gesetzesentwurf Harrys Rausschmiss einleiten könnte.

  • "Theoretisch könnten Parlamentsabgeordnete einen Gesetzesentwurf zu diesem Thema einbringen, aber er würde zu nichts führen und von der Regierung daran gehindert werden, über eine erste formelle Vorstellung im Parlament hinauszukommen."
  • "Meiner Ansicht nach wäre das einzig mögliche Szenario, dass ein Regierungsentwurf zu einem anderen mit dem Königshaus in Verbindung stehenden Thema vorbereitet wird, wie etwa eine Änderung des Regency Act, die sich mit wählbaren Staatsräten befasst, und gleichzeitig eine Klausel hinzugefügt wird, die Prinz Harry selbst beantragt und die ihn aus der Thronfolge streicht, als Zeichen dafür, dass er unmissverständlich alle Verbindungen zur öffentlichen Arbeit der Monarchie und der königlichen Familie aufgeben möchte."

 

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