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Robert Fellowes ist tot: Weshalb bleibt Prinz Harry der Beerdigung seines Onkels fern?

Seine persönliche Sicherheit ist Prinz Harry offenbar wichtiger als das letzte Geleit für seinen verstorbenen Onkel Robert Fellowes. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

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  • Briten-Royals trauern um Robert Fellowes
  • Schwager von Prinzessin Diana mit 82 Jahren verstorben
  • Wieso kommt Prinz Harry nicht zur Beerdigung seines verstorbenen Onkels?

Es war eine betrübliche Nachricht, die unlängst in der Royals-Welt die Runde machte: Robert Fellowes, der mit Prinzessin Dianas Schwester Lady Jane Spencer verheiratet war, ist bereits Ende Juli 2024 im Alter von 82 Jahren gestorben.

Briten-Royals trauern um verstorbenen Robert Fellowes

Damit hat die Welt des Adels nicht nur einen früheren Privatsekretär von Queen Elizabeth II. verloren, die Prinzen William und Harry haben mit Robert Fellowes' Tod auch einen Onkle verloren. Doch bei den Trauerfeierlichkeiten und der Beisetzung von Prinzessin Dianas Schwager wird Prinz Harry aller Voraussicht nach nicht anwesend sein.

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Beerdigung von Robert Fellowes steht an: Wieso erweist Prinz Harry seinem toten Onkel nicht die letzte Ehre?

Weshalb Prinz Harry seinem eigenen Onkel nicht die letzte Ehre erweist, erläutert ein aktueller Beitrag im britischen "Daily Express". Prinz Harry ist bekanntlich seit einigen Jahren kein Vollzeit-Mitglied des britischen Königshauses mehr und hat seinen Hauptwohnsitz in die USA, genauer gesagt nach Montecito in Kalifornien, verlegt. Dort muss der Königssohn, der sich aus eigenem Entschluss vom britischen Königshaus lossagte, seit der Trennung von den Royals selbst für seinen Personenschutz aufkommen - die Zeiten, in denen der jüngere Bruder von Thronfolger Prinz William rund um die Uhr auf Polizeischutz zurückgreifen konnte, sind seit dem Megxit vorbei.

Prinz Harry kämpft für Polizeischutz in England, doch diese Regel kann der Königssohn nicht brechen

Prinz Harry versuchte zwar auf Biegen und Brechen, diese Regelung mit juristischen Mitteln anzufechten und vor Gericht durchzudrücken, dass er, sobald er britischen Grund und Boden unter den Füßen hat, für sich, seine Ehefrau Meghan Markle und die beiden gemeinsamen Kinder Archie und Lilibet auf Personenschutz zurückgreifen zu können, so wie er König Charles III., Prinzessin Kate und Co. zusteht. Das britische Innenministerium ließ sich jedoch nicht breitschlagen, weshalb es für Prinz Harry inzwischen nur noch eine Möglichkeit für Personenschutz gibt: Der 39-Jährige muss, wenn er bei Aufenthalten in Großbritannien Security wünscht, mindestens 28 Tage im Voraus Bescheid geben.

Spontane Reise oder persönliche Sicherheit: Was hat für Prinz Harry Vorrang?

Bei längerfristig geplanten Reisen wie Prinz Harrys Stippvisite anlässlich des 10. Geburtstags der von ihm initiierten "Invictus Games" im Mai 2024 dürfte die Einhaltung dieser Frist kein Problem sein, doch bei Trauerfällen in der Familie sieht das anders aus. Für Prinz Harry stellt dies eine Zwickmühle da: Entweder reist der Herzog von Sussex auf eigene Faust kurzfristig nach England, um ohne hochkarätigen Personenschutz im Kreise seiner Verwandtschaft seinem verstorbenen Onkel das letzte Geleit zu geben oder Harry verpasst die Trauerfeierlichkeiten, weil er seine eigene Sicherheit höher priorisiert als den Abschied von seinem Verwandten.

Prinz Harry verzichtet wegen Sicherheitsfrist auf Teilnahme an Trauerfeier

Nun sieht dem "Daily Express" zufolge alles danach aus, als habe Harry seine Entscheidung bereits getroffen: Offenbar will der abtrünnige Royal der Trauerfeier für Robert Fellowes fernbleiben. Eine namentlich nicht genannte Quelle verriet dem Briten-Blatt, Prinz Harry habe für die Sommermonate ohnehin keine Pläne geschmiedet, in seine britische Heimat zurückzukehren, wieso dem Innenministerium auch kein Antrag auf Personenschutz für den Sussex-Herzog vorgelegen habe. Das sich deshalb kurzfristig ergebende "Albtraum-Szenario" bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen habe Prinz Harry davon abrücken lassen, zur Beisetzung von Robert Fellowes zu reisen:

  • "Harry würde gerne mehr Zeit in Großbritannien verbringen, doch es ist ein logistischer Albtraum für seine Mitarbeitenden inmitten der fortwährenden Sicherheitsproblematik."

Innenministerium bleibt hart: Keine Security-Ausnahmen für Prinz Harry

Selbst bei Härtefällen wie Trauerfällen in der Familie sei das britische Innenministerium nicht gewillt, Ausnahmen von der 28-Tage-Regel zu machen, so ein Sprecher des Innenministerium unter Berufung auf die "strengen und angemessenen" Richtlinien: "Es ist unsere langjährige Politik, keine detaillierten Informationen zu diesen Vorkehrungen bereitzustellen, da dies ihre Integrität gefährden und die Sicherheit der Einzelnen beeinträchtigen könnte", so der Sprecher.

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