Promis

Moe Sa Nay ist tot: TikTok-Star stürzt wegen Wasserfall-Selfie in den Tod

Eine 14-jährige TikTokerin machte Selfies an einem Wasserfall und verunglückte dabei tödlich. (Symbolfoto) Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert

  • Artikel teilen:
  • TikTok-Star für Fotos von Wasserfall in Myanmar gestürzt
  • 14-Jährige ist nach Sturz ertrunken
  • Forscher analysieren Gefahren von Selfies an Wasserfällen

Für das perfekte Foto suchen sich Influencer besondere Orte aus. Dazu gehören auch Wasserfälle. Wie gefährlich es ist, dort zu posieren, zeigt der Fall einer 14-Jährigen TikTokerin. Sie stürzte für Selfies am Sinywa-Wasserfall in den Tod.

Moe Sa Nay ist tot: TikTokerin mit 14 Jahren von Wasserfall gestürzt

Wie mehrere Medien, darunter die "Daily Mail" berichteten, rutschte Moe Sa Nay am 22. Juli auf einem nassen Stein bei dem Wasserfall aus, während sie für Fotos posierte. Sie fiel in das Wasser. Die Strömung riss ihren Körper mit, der zwischen zwei Felsen stecken blieb. Sie versuchte sich zu befreien, aber es gelang ihr nicht. Die Jugendliche ertrank. "Sie starb, weil sie nicht mehr herauskam", sagte einer der Rettungskräfte,Mon Zaw. Die Retter versuchten noch vor Ort sie zu retten, scheiterten aber. Bilder zeigen sie bei der Rettung. Die Leiche der Jugendlichen wurde für eine Obduktion in ein Krankenhaus gebracht. Einer ihrer Freunde, mit denen sie an dem Wasserfall war, stürzte ebenfalls ab, erlitt aber nur leichte Verletzungen.

Lesen Sie auch:

Sind Selfies am Wasserfall eine Gefahr?

Immer wieder gibt es Berichte über Influencer, die an Wasserfällen tödlich verunglücken. In einer Studie aus dem Jahr 2023 analysiert neuseeländische Forscher, wie gefährlich Selfies sind. Dafür untersuchten sie wissenschaftliche Arbeiten und Medienberichte über Verletzungen oder Todesfälle durch Selfies weltweit seit 2008. Die Ergebnisse zeigten, dass es hunderte Verletzungen gab. Deshalb sollte dieses Thema ernster genommen werden. "Das Phänomen der Selfie-Vorfälle sollte als ein Problem der öffentlichen Gesundheit betrachtet werden, das eine Reaktion auf die Risikokommunikation der öffentlichen Gesundheit erfordert", heißt es in der Studie.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. /news.de

Themen