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Prinz Harry: Erneute Attacken gegen die Royals - Königssohn legt in TV-Interview nach

In der Opferrolle fühlt sich Prinz Harry am wohlsten - eine neue Doku im britischen Fernsehen bietet dem Königssohn dafür einmal mehr die passende Bühne. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

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  • Prinz Harry packt in ITV-Dokumentation "Tabloids on Trial" über Kampf gegen Klatschpresse aus
  • Königssohn stilisiert sich als Alleinkämpfer: Briten-Royals zogen mit Herzog von Sussex nicht an einem Strang
  • Prinz Harry erlebt Paranoia-Trauma von verstorbener Mutter Prinzessin Diana am eigenen Leib

Seit seinem Abschied vom britischen Königshaus ist Prinz Harry auf seinem ganz persönlichen Kreuzzug unterwegs: Der verbitterte Herzog von Sussex hat es sich seit dem Megxit, der Anfang 2020 in die Wege geleitet wurde, mit nahezu allen Menschen verscherzt, die ihm einst zur Seite standen. Mit der britischen Königsfamilie ist der jüngere Sohn von König Charles III. bis aufs Blut verkracht, nachdem der Windsor-Clan zur Zielscheibe etlicher Anschuldigungen und Vorwürfe wurde, die Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle in TV-Interviews, Netflix-Dokus und in Buchform veröffentlichten Memoiren in die Welt hinaus posaunten.

Prinz Harry führt Familienkrieg mit Königshaus weiter und legt sich mit der Klatschpresse an

Doch der Familienkrieg mit seiner Verwandtschaft ist nur eine Front, an der Prinz Harry unermüdlich kämpft. Zeitgleich liefert sich der Herzog von Sussex erbitterte juristische Schlachten mit den britischen Medien, allen voran den Klatschgazetten in seinem Heimatland. Seitdem Harrys Mutter Prinzessin Diana 1997 nach einer Verfolgungsjagd mit Paparazzi in Paris ums Leben kam, sind die Reporter der Regenbogenpresse für den Königssohn der größte Feind. Jetzt hat sich Prinz Harry einmal mehr aus dem Fenster gelehnt und seinen Kampf gegen die Tabloids, wie die Klatschblätter in Großbritannien genannt werden, vor laufenden TV-Kameras kommentiert.

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Prinz Harry lässt neue Attacken gegen Royals in TV-Doku "Tabloids on Trial" los

"Tabloids on Trial", also in etwa "Klatschblätter vor Gericht", heißt die vom englischen Sender ITV produzierte Dokumentation, die am Donnerstag (25.07.2024) um 21.00 Uhr britischer Zeit bei ITV1 ausgestrahlt wird und in der nicht nur Prinz Harry, sondern auch andere Persönlichkeiten wie Schauspieler Hugh Grant, Fußball-Star Paul Gascoigne oder Sängerin Charlotte Church zu Wort kommen, deren Telefone von der Klatschpresse abgehört wurden. Vorab wurde bereits ein Ausschnitt des Interviews veröffentlicht, in dem Prinz Harry der ITV-Reporterin Becca Barry Rede und Antwort stand. Und schon vor der TV-Premiere von "Tabloids on Trial" wird klar: Prinz Harry macht der britischen Königsfamilie einmal mehr erbitterte Vorwürfe.

Prinz Harry packt aus: Feldzug gegen die Regenbogenpresse befeuerte Zerwürfnis mit Königshaus

"Was glauben Sie, in welchem Ausmaß hat Ihre Entschlossenheit, gegen die Klatschpresse zu kämpfen, das Verhältnis zu Ihrer Familie zerstört?", fragte Becca Barry den Königssohn in dem Trailer, der am 24. Juli bei X (vormals Twitter) in mehreren Teilen veröffentlicht wurde. Prinz Harry stilisiert sich in seiner Antwort als Verfechter des wahren Wegs, den er ohne seine royale Verwandtschaft beschreiten musste:

  • "Es ist sicher ein zentraler Bestandteil, aber die Frage ist schwierig zu beantworten, denn alles, was ich über meine Familie sage, endet mit einer Flut an hässlichen Reaktionen in der Presse."
  • "Ich habe klar zum Ausdruck gebracht, dass ich das tun muss und dass es schön wäre, wenn wir das als Familie durchziehen würden - ich bin davon überzeugt, dass man das für ein höheres Ziel tun muss, wenn man im Dienst der Öffentlichkeit steht und eine offizielle Position bekleidet. Ich tue das aus meinen eigenen Beweggründen."

Becca Barry hakte nach und wollte von Prinz Harry wissen, was es in ihm auslöse, dass die Königsfamilie offenbar nicht mit ihm an einem Strang ziehen und geschlossen juristisch gegen die Klatschpresse habe vorgehen wollen. Prinz Harrys Antwort lautet wie folgt:

  • "Ich glaube, die bisherigen Ereignisse haben deutlich gezeigt, wie die Sachlage wirklich ist."
  • "Für mich geht meine Mission weiter."
  • "Es hat, so wie Sie sagen, eindeutig zu dem Zerwürfnis beigetragen."

Prinz Harry bricht Lanze für tote Mutter Prinzessin Diana: "Sie ist nicht mehr hier, um die Wahrheit zu erfahren"

Einmal mehr musste auch Harrys verstorbene Mutter Prinzessin Diana herhalten, die der Herzog von Sussex seit Jahren als seine Leitfigur für seine oft umstrittenen Entscheidungen darstellt. Von Becca Barry angesprochen auf ein Gefühl der Paranoia, von dem mehrere Klatschpresse-Opfer nach dem Abhör-Skandal berichteten, sagte Prinz Harry:

"'Paranoia' ist eine interessante Umschreibung. Denn natürlich kann es Paranoia sein, doch wenn man die Bestätigung bekommt [dass man gehackt wurde], dann beweist das, dass man nicht paranoid ist. Bei meiner Mutter war es genau so: Es gibt Beweise, dass sie Mitte der 1990er Jahren als eine der ersten Personen abgehört wurde, und bis heute hat die Klatschpresse ein Vergnügen daran, sie als paranoid darzustellen, doch das war sie nicht. Sie hatte recht mit allem, was ihr ihrer Aussage nach widerfuhr, doch sie ist nicht mehr hier, um die Wahrheit zu erfahren."

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