Promi-News: Tate-Brüder dürfen Rumänien nun doch nicht verlassen
Erstellt von Sarah Knauth
17.07.2024 12.21
Der britisch-amerikanische Influencer Andrew Tate (37) und sein Bruder Tristan (36) dürfen Rumänien nun doch nicht verlassen. Sie sind dort angeklagt, junge Frauen zur Mitwirkung in kommerziell verbreiteten Sex-Videos gezwungen zu haben. Ein Berufungsgericht in Bukarest hat ein zwei Wochen zuvor gefälltes Urteil gekippt, dem zufolge die Tate-Brüder Rumänien für Reisen im Gebiet der Europäischen Union (EU) hätten verlassen dürfen. Die Staatsanwaltschaft hatte dagegen Berufung eingelegt. Das jüngste Urteil ist rechtskräftig.
Wann der Hauptprozess gegen die Tate-Brüder beginnt, ist weiter unklar. Die Anklage ist seit mehr als einem Jahr fertig. Bis Ende August sind Rumäniens Gerichte in der Sommerpause.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Tates und zwei mutmaßlichen Komplizinnen Menschenhandel und Vergewaltigung vor. Mit Manipulationstechniken hätten sie zudem die Mädchen von sich abhängig gemacht, damit diese sich für Sex-Videos filmen lassen.
Andrew Tate hatte sich mit frauenfeindlichen Aussagen in sozialen Netzwerken weltweit einen Namen gemacht. Dabei stellte er einen luxuriösen Lebensstil zur Schau und erreichte damit Millionen Jugendliche und junge Männer.
Erstmals waren die Tate-Brüder und die mutmaßlichen Komplizinnen am 30. Dezember 2022 bei Bukarest verhaftet worden. Drei Monate später wurde die Maßnahme in Hausarrest umgewandelt. Seit August 2023 sind die Angeklagten auf freiem Fuß - mit der Einschränkung, dass sie Rumänien nicht verlassen durften.
Weitere Nachrichten zum Thema Promis lesen Sie hier:
- Bockelmann, Keiler und Co.: SO heißen die Schlager-Stars im wahren Leben
- John Lennon, Christina Grimmie, Dimebag Darrell: Diese Promis wurden von irren Fans ermordet
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de