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Prinz Harry und Meghan Markle: Königssohn ignoriert lautstarke Proteste bei umstrittener Preisverleihung

Prinz Harry hat seinen Kritikern die kalte Schulter gezeigt und trotz Protesten eine umstrittene Auszeichnung angenommen. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

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  • Prinz Harry in der Kritik nach Nominierung für Gedenkpreis
  • Trotz Petition gegen Königssohn: Prinz Harry nimmt "Pat Tillman Award" in Los Angeles entgegen
  • Prinz Harry meidet bei Glamour-Auftritt mit Meghan Markle den roten Teppich

Dass Prinz Harry in der Royals-Welt für eine Menge Wirbel sorgt, ist in den Promi-Schlagzeilen schon beinahe an der Tagesordnung - zuletzt braute sich jedoch ein ausgewachsener Shitstorm über dem Herzog von Sussex zusammen. Der Grund: Prinz Harry war für eine Auszeichnung nominiert worden, die manch einer für ungerechtfertigt hielt.

Prinz Harry nimmt umstrittene Auszeichnung bei den ESPY-Awards entgegen

Konkret ging es um den "Pat Tillman Award", der am 11. Juli 2024 im Rahmen der ESPY-Awards in Los Angeles vergeben wurde. In Erinnerung an den früheren American-Football-Profi und US-Soldaten, der vor 20 Jahren mit nur 27 Jahren bei einem Einsatz in Afghanistan sein Leben verlor, wird der Pat Tillman gewidmete Gedenkpreis vergeben. 2024 wurde Prinz Harry als Nominierter auserkoren, mit dem "Pat Tillman Award" sollte Prinz Harrys Einsatz für Kriegsveteranen mit den "Invictus Games" gewürdigt werden.

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Allerdings rief die Nominierung des Herzogs von Sussex im Vorfeld nicht nur Kritik, sondern ausgewachsene Proteste hervor, die in eine Online-Petition mündeten. Der Forderung, Prinz Harry solle der "Pat Tillman Award" aberkannt werden, schlossen sich mehr als 76.000 Menschen an, auch Pat Tillmans Mutter äußerte sich kritisch zur Nominierung Prinz Harrys - doch der Aufschrei war vergebens. Am Donnerstagabend (Ortszeit) ging die schillernde Preisverleihung, moderiert von Tennis-Star Serena Williams, über die Bühne und Prinz Harry nahm seinen Preis entgegen.

Prinz Harry nimmt "Pat Tillman Award" stellvertretend für "Invictus Games" entgegen

In seiner Dankesrede wandte sich Prinz Harry ausgerechnet an die Frau, die im Vorfeld die Kritiker-Stimmen angeführt und Prinz Harrys Nominierung als fragwürdig bezeichnet hatte - nämlich Mary Tillman, die Mutter von Pat Tillman, nach dem der Preis benannt wurde. "Wie sie für Pats Vermächtnis eintritt, ist tiefgehend und persönlich und nötigt mir Respekt ab", so Prinz Harry an Mary Tillman gerichtet. "Die Verbindung zwischen Mutter und Sohn ist für die Ewigkeit und überdauert selbst die größten Verluste." Immerhin schien sich Prinz Harry der lautstarken Kritikerstimmen bewusst zu sein, denn in seinen Dankesworten sagte er:

  • "Ich stehe heute nicht als Prinz Harry, Preisträger des Pat Tillman Awards, hier, sondern als stellvertretende Stimme der 'Invictus Games'-Stiftung und den Tausenden Veteranen und Militärangehörigen aus mehr als 20 Ländern, die die 'Invictus Games' möglich machen. Dieser Preis ist für sie, nicht für mich."

Kein Schaulaufen auf dem roten Teppich: Kneift Prinz Harry vor seinen Kritikern?

Seine Online-Kritiker mag Prinz Harry mit der Entgegennahme der Auszeichnung erfolgreich ignoriert haben, doch vor Ort ging der jüngere Sohn von König Charles III. Konfrontationen lieber aus dem Weg. Obwohl sowohl Prinz Harry als auch seine Ehefrau Meghan Markle dafür bekannt sind, sich gerne im Rampenlicht zu sonnen, mied das Herzogenpaar von Sussex bei den ESPY-Awards den roten Teppich und zog es vor, sich durch einen Hintereingang zur Preisverleihung zu schleichen. Für die anwesenden Fotografen, die Harry und Meghan anschließend auf ihren Plätzen ablichteten, zog die Herzogin von Sussex abermals eine verliebte Show ab und tätschelte Ehemann Harry zärtlich das Knie.

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