Eden Golan privat: Das macht die Ex-ESC-Teilnehmerin heute

Keine anderen Teilnehmenden am ESC 2024 waren so umstritten wie Eden Golan. Trotz Protesten sang sie im Finale des Eurovision Song Contests. Wie tickt die Künstlerin abseits der Bühne?

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Eden Golan im Steckbrief:

• Name: Eden Golan
• Herkunft: Israel
• Beruf: Sängerin
• TV-Shows:Eurovision Song Contest (2024)
• Familie: Beziehungsstatus unbekannt

Der Eurovision Song Contest feiert die Vielfalt der Musik mit bunten Shows und teilweise ungewöhnlichen Auftritten. Politik hat auf der Bühne aber nichts zu suchen. Abseits des ESC sah es 2024 ganz anders aus. Kurz vor dem Finale am 11. Mai protestierten auf den Straßen von Malmö Menschen gegen Israel und Eden Golan. Doch trotz Ausschlussforderungen und Buhrufen schaffte es die Sängerin in die Endrunde und belegte dort den fünften Platz. Wer ist die Sängerin, gegen die sich so viele Menschen richten?

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Eden Golan wuchs in Russland auf

Eden Golan wurde in Israel geboren. Als Kind verbrachte sie nicht viele Jahre in ihrem Geburtsland. Laut israelischen Medienberichten verbrachte sie den Großteil ihrer Kindheit in Russland. Bereits als Kind zog sie mit ihrem Eltern nach Moskau. Sie kehrte zurück nach Israel und lebt heute in Tel Aviv.

Eden Golan sang schon als Kind

Zum ersten Mal sang sie "mit neun", wie sie im Interview mit "Jewish News" verriet. Im Laufe der Jahre wurde ihre Stimme immer besser. Bis heute arbeitet sie an ihrer Stimme. Vielleicht kommt ihr musikalisches Talent aus Eden Golans Familie? Ihre Tante väterlicherseits sei Pianistin, sagte sie der Nachrichtenseite. Sie selbst wisse nicht, woher ihr Gesangstalent kommt.

ESC 2024: Eden Golans Teilnahme von Anti-Israel-Protesten überschattet

In Russland machte sie ihre ersten Schritte als Sängerin. Sie nahm an "The Voice Kids" in Russland, New Wave auf der von Russland annektierten Krim sowie dem Junior Eurovision Contest 2015 teil. Ihre Teilnahme beim ESC 2024 sicherte sie sich im Finale der Fernsehshow "Hakochav Haba" ("Der nächste Star"). Sie sang das Lied "I Don't Want To Miss A Thing" von Aerosmith, das sie nach ihrem Sieg erneut sang und dabei den im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln und deren Familien widmete. Auch in der ursprünglichen Version ihres ESC-Songs sang sie über das Massaker in Israel. Zugleich hielt die EBU den ersten eingereichten Text des israelischen Beitrags für zu politisch. Sie sah in "October Rain" Hinweise auf die von palästinensischen Terroristen der Hamas am 7. Oktober in Israel verübten Massaker. Das Lied von Golan ist darauf hin überarbeitet worden, es heißt nun "Hurricane". Die Bühnenshow weckte dennoch Erinnerungen: Eden trugt ein helles Kleid, das an Mullbinden erinnerte. Ihre Tänzer sahen ähnlich aus. Womöglich ein subtiler Hinweis auf den Krieg, der ihr sehr nahe ist. Einer ihrer Mitbewerber bei Israels ESC-Vorentscheid, Shaul Greenglick, starb als Reservist der Armee im Krieg in Gaza: "Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich über ihn rede", sagte Golan dem "Stern". Bei ihrem Auftritt gab es Buhrufe und sie wurde von Sicherheitskräften geschützt.

Trotz der Proteste trat sie beim ESC auf. "Ich bin hierher gekommen, um meine Stimme zu zeigen, meine Liebe zu teilen, mein Geschenk von Gott, und um hoffentlich die Menschen etwas fühlen zu lassen und eine Spur in ihren Seelen zu hinterlassen und durch Musik zu vereinen", sagte sie gegenüber Reuters.

Neben ihrem ESC-Song "Hurricane" hat Eden bereits weitere Songs veröffentlicht:

• 2024: "Hurricane"
• 2023: "Dopamine"
• 2023: "Taxi"
• 2022: "Let MeBlow Ya Mind"
• 2022: "Ghost Town"

Eden Golan geht zum israelischen Militär

Monate nach ihrer Teilnahme am ESC geht Eden Golan zum israelischen Militär. Wie die "Jüdische Allgemeine" berichtet, trat sie am 19. September 2024 ihren Wehrdienst an. Dort erhoffe sie sich aber auch weiterhin zu singen.

Eden Golan privat: Hat die Sängerin einen Freund?

Über Eden als Privatperson ist wenig bekannt. Ob sie einen Freund hat oder als Single durchs Leben geht, ist unklar. Auf ihrem Instagram-Account teilt sie kaum private Einblicke. Dort dreht sich alles hauptsächlich um ihre Musik.

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bos/news.de/dpa