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Prinz Harry kommt nach Hause: Aus diesem traurigen Grund hält Prinz William seinen Bruder auf Distanz

Der britische Thronfolger Prinz William (li.) will seinen jüngeren Bruder Harry um jeden Preis auf Distanz halten. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Victoria Jones

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Familiäre Verbindungen können ein höchst fragiles Gebilde sein - der Familienverband der britischen Royals ist dafür das beste und zugleich tragischste Beispiel. So mancher Royals-Fan wird sich noch an die Kindheit der Prinzen William und Harry erinnern, die als Heranwachsenden mit dem viel zu frühen Tod ihrer Mutter Prinzessin Diana den wohl schwersten Schicksalsschlag verkraften mussten, den man Kindern zumuten kann.

Prinz William und Prinz Harry: Einst vereint, heute heillos zerstritten

Damals waren die Söhne von König Charles III. noch ein Herz und eine Seele und hielten stets zusammen - diese Zeiten sind seit einigen Jahren passé. Als Meghan Markle ins Prinz Harrys Leben trat und der jüngere Sohn von König Charles III. den Schritt vor den Traualtar wagte, entfernte er sich damit immer weiter von der Königsfamilie im Allgemeinen und von seinem älteren Bruder im Speziellen, bis Anfang 2020 die Bombe platzte und Prinz Harry und Herzogin Meghan ihre Entscheidung verkündeten, künftig in Nordamerika ein eigenständiges Leben ohne Royals-Verpflichtungen führen zu wollen. Seitdem herrscht Funkstille zwischen den Exil-Royals und der Verwandtschaft im Palast - der Umstand, dass Harry und Meghan, kaum in den USA angekommen, auf allen Kanälen scharf gegen die Royals schossen und unzählige Vorwürfe herausposaunten, verhärtete die Fronten nur noch mehr.

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Mehr als vier Jahre sind seit dem Megxit, also der Trennung Harrys und Meghans von den Royals, ins Land gezogen, doch im Königshaus herrscht aktuell Ausnahmestimmung. Sowohl König Charles III. als auch Prinzessin Kate bekamen Anfang 2024 Krebs-Diagnosen - ein schwerer Schlag für die Königsfamilie, die nun gleich zwei Akteure weniger zur Verfügung hat, um Royals-Pflichten abzudecken. Eigentlich ein willkommener Anlass, um Royals aus der zweiten Reihe nachrücken zu lassen, doch im Falle von Prinz Harry scheint das ausgeschlossen, obwohl der Herzog von Sussex selbst habe durchblicken lassen, für Teilzeit-Verpflichtungen im Namen der Krone offen zu sein. Allerdings gibt's da mindestens eine Person im Palast, der das gar nicht zusagen würde - nämlich Prinz William. Den Royals-News der jüngeren Vergangenheit zufolge soll der Thronfolger vehement dagegen sein, dass sich sein abtrünniger Bruder wieder in den Palast zurückschleicht.

Prinz Harry kommt nach Hause, doch Prinz William geht auf Distanz zu jüngerem Bruder

Von diesem Standpunkt dürfte Prinz William auch nicht abrücken, wenn sein jüngerer Bruder bereits in wenigen Wochen wieder in seiner britischen Heimat eintrifft. In diesem Jahr jährt sich das Bestehen der von Prinz Harry ins Leben gerufenen "Invictus Games" zum zehnten Mal, weshalb im Mai ein Fest-Akt in London geplant ist. Dort soll auch Prinz Harry höchstpersönlich anwesend sein - die Reise des Herzogs von Sussex sei bereits geplant, auch wenn nicht abzusehen sei, dass Harrys Ehefrau Meghan Markle mit den beiden Kindern Archie und Lilibet ebenfalls in den Flieger nach London steigt.

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Für Prinz Harry bedeutete das eine Menge Freizeit in der alten Heimat, bevor die Rückreise zu Frau und Kindern ansteht. Und die ließe sich doch ideal mit einem Besuch bei den Verwandten füllen, vielleicht mit einem längst überfälligen Plausch mit dem eigenen Bruder und dem Versuch, das über Jahre verschlechterte Verhältnis aufzupolieren ... ? Derartige Vorhaben habe Prinz Harry dem britischen "Mirror" zufolge bereits angedeutet. Zweifelsohne ein Plan, der durchaus löblich klingen mag, bei Prinz William jedoch auf wenig Gegenliebe stößt, wie Adelsexperte Tom Quinn aktuell im britischen "Mirror" schreibt.

Trauriger Grund enthüllt: Deshalb hält Thronfolger William Bruder Harry auf Distanz

Gehe es nämlich nach dem britischen Thronfolger, so könnte Prinz Harry gar nicht weit genug auf Abstand gehalten werden. Der Einschätzung von Tom Quinn zufolge wolle Prinz William alles dafür tun, seinen abtrünnigen Bruder "auf Distanz zu halten". Dafür gebe es einen traurigen Grund, der mit dem Sprichwort "Gebranntes Kind scheut das Feuer" wohl am treffendsten umschrieben ist: "Der Grund ist der Vertrauensbruch", gibt Tom Quinn zu bedenken. "Hätte William das Gefühl, Harry sei verlässlich, dann würde er ihn gewiss wieder in Großbritannien willkommen heißen, denn aktuell durchlebt William eine der härtesten Zeiten seines Lebens." Bekanntlich muss der Thronfolger derzeit gleich mehrere Krisenherde managen und nicht nur für seinen krebskranken Vater König Charles III. einspringen, sondern sich auch um seine unpässliche Ehefrau Prinzessin Kate kümmern und seinen drei Kindern George, Charlotte und Louis ein fürsorglicher Vater sein.

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Sich in solch einer schweren Zeit auf seinen Bruder verlassen zu können, ist Prinz William jedoch nicht vergönnt, wie Tom Quinn zu bedenken gibt: "Die Situation ist ein Albtraum, wenn man einen Bruder hat, dem man nicht vertrauen kann. Würde man Harry wieder in die Familie aufnehmen, wäre der Stress für William noch größer, denn er müsste sich um Kate sorgen und zugleich Harry mit Samthandschuhen anfassen, um seinem unberechenbaren Bruder nicht auf den Schlips zu treten." Und weiter: "In vielerlei Hinsicht ist Harry immer noch der zwölfjährige Junge von damals, der gerade seine Mutter verloren hat. Seine emotionale Entwicklung hat damals aufgehört, also ist er immer noch der kleine Junge, der glaubt, sein großer Bruder werde ihm alles verzeihen, egal wie sehr er private Fehden öffentlich macht."

So soll das Aufeinandertreffen von Harry und William ablaufen

Die Hoffnung auf ein ausführliches Gespräch mit seinem älteren Bruder könne sich Prinz Harry also schon vor seiner Ankunft in England abschminken. Wenn überhaupt werde es allenfalls nur ein kurzes Zusammentreffen der beiden Prinzen geben, so Tom Quinn weiter. Zudem sei absehbar, dass das Treffen vorab genau choreographiert werde, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und keinen Raum zu lassen, um heikle Themen zu besprechen.

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