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Hannelore Gadatsch ist tot: Ex-Tagesthemen"-Sprecherin nach langer Krankheit gestorben

Die frühere "Tagesthemen"-Sprecherin Hannelore Gadatsch ist gestorben. Bild: picture alliance/dpa/SWR

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Hannelore Gadatsch verkündete als erste Frau die Nachrichten in den "Tagesthemen". Mit ihren preisgekrönten Filmen bewegte sie die Zuschauer. Nun ist die TV-Pionierin im Alter von 82 Jahren gestorben.

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Hannelore Gadatsch ist tot: Ex-"Tagesthemen"-Sprecherin mit 82 Jahren gestorben

Die frühere "Tagestheme"»-Moderatorin starb am Montag in Baden-Baden. Dort verbrachte sie auch ihren Ruhestand. Das teilte der Südwestrundfunk (SWR) am Donnerstag, unter Berufung auf ihre Familie, mit. SWR-Intendant Kai Gniffke sagte laut Mitteilung: "Hannelore Gadatsch war eine der ersten Frauen, die die "Tagesthemen" moderierten, eine Pionierin des Fernsehjournalismus.Mit ihren Dokumentationen, unter anderem für das Politikmagazin "Report", hat sie vieles bewegt. Ihr Tod erfüllt uns mit Trauer und unsere Gedanken sind bei denen, die sie schätzten und die ihr nahestanden." Zu der Todesursache wurde sich nicht geäußert. In der Mitteilung heißt es, dass sie nach langer Krankheit starb.

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Hannelore Gadatsch bewegte mit ihren Dokumentationen Menschen

Die gebürtige Berlinerin Gadatsch hatte den Angaben zufolge 1984 und 1985 die Nachrichtensendung im Ersten moderiert. Zuvor war sie unter anderem in der Redaktion "Report Baden-Baden" des damaligen Südwestfunks (SWF) gewesen. Für ihre Filme erhielt sie viele Auszeichnungen. Darunter war zweimal der Deutsche Sozialpreis: für einen "Report"-Beitrag über einen ärztlichen Kunstfehler und für die SWF-Dokumentation "Was Menschen Menschen antun - Über die Behandlung von Folteropfern in Berlin und Kopenhagen". Auch mit der Dürre und Zwangsumsiedlungen in Äthiopien habe sich Gadatsch befasst. Mit ihren Dokumentationen habe sie vieles bewegt, sagte Gniffke. Gadatsch engagierte sich auch Hannelore Gadatsch sozial. Sie war im Beirat des Behandlungszentrums für Folteropfer in Berlin.

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