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König Charles III.: OP-Risiken und "Quacksalber"-Doktor - ist der Monarch in Gefahr?

Royals-Fans sind in Sorge um König Charles III.: Der Briten-Monarch muss wegen einem operativen Eingriff ins Krankenhaus. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Jane Barlow

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Bei den britischen Royals herrscht akuter Personalmangel: Aufgrund von gesundheitlichen Beschwerden fallen König Charles III. und Prinzessin Kate gleichzeitig aus. Zudem macht sich Thronfolger Prinz William in den kommenden Wochen rar, um seiner Ehefrau Kate bei ihrer Genesung nach einer geplanten Bauch-Operation beizustehen und sich um die drei Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis zu kümmern. König Charles III. ist aktuell ebenfalls unpässlich.

König Charles III. hütet das Krankenlager: Briten-Monarch wegen Prostata-Operation außer Gefecht

Am 17. Januar 2024 ließ der Palast mitteilen, der Monarch werde in der folgenden Woche wegen einer vergrößerten Prostata in der Klinik behandelt. "Wie Tausende andere Männer jedes Jahr hat sich der König wegen einer vergrößerten Prostata behandeln lassen", hieß es in der Stellungnahme. Seine Majestät sei wohlauf. "Und er wird nächste Woche für einen Korrektureingriff ins Krankenhaus kommen." Während einer "kurzen Erholungsphase" werde das Staatsoberhaupt keine öffentlichen Auftritte absolvieren, teilte der Palast weiter mit.

"Quacksalber" als königlicher Leibarzt? König Charles III. vertraut Homöopathie-Doktor

Seine Gesundheit vertraut König Charles III. einem Mediziner an, der im Palast zwar hohes Ansehen genießt und bereits zum Officer des Order of the British Empire ernannt wurde, aber alles andere als unumstritten ist. Dr. Michael Dixon, so der Name des Mediziners, der mit einem handverlesenen Team die OP bei König Charles III. vornehmen wird, hat sich im Laufe seiner Karriere nämlich wiederholt mit deutlichen Worten gegen seine Kritiker ausgesprochen, die dem Homöopathie-Fan Quacksalberei unterstellen. Zudem gilt Dr. Dixon als Verfechter von Aromatherapie und Reflexologie - als bedenklich wurden indes Aussagen des Arztes eingestuft, in denen der Mediziner einem in Indien verabreichten Kräuter-Elixier krebsheilende Kräfte zuschrieb.

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Royals-Fans in Sorge um König Charles III.: Wie gefährlich ist eine Prostata-OP für den Monarchen?

Nicht nur aufgrund seiner Arztwahl sorgen sich etliche Royals-Fans um König Charles III., auch die Diagnose, wegen welcher sich der Monarch in die Klinik begibt und unters Messer legt, dürfte bei so manchem Beobachter Fragen aufwerfen. Wie gefährlich ist eine vergrößerte Prostata und welche Symptome deuten auf die Diagnose hin? Welche gesundheitlichen Risiken sind mit einer Operation verbunden und wie sehen die Heilungschancen für den König aus?

Diagnose benigne Prostata-Vergrößerung: So sehen Symptome und Behandlung aus

Männer, die an einer gutartigen Vergrößerung der Prostata leiden, merken dies in den meisten Fällen daran, dass die Harndrang-Frequenz zunimmt und der nächtliche Schlaf durch häufigere Toilettengänge unterbrochen wird. Der Grund dafür: Die größer gewordene Vorsteherdrüse nimmt Blase und Harnröhre Platz im Unterbauch weg. Mit zunehmendem Alter, etwa ab 50 Jahren, werden gutartige Prostatavergrößerungen immer häufiger diagnostiziert und stellen damit eine in vielen Fällen harmlose, wenn auch nervenraubende Diagnose dar, bei der Mediziner bisweilen auch von dem benignen Prostatasyndrom oder einer benignen Prostatahyperplasie sprechen. Abzugrenzen ist die Diagnose von Prostatakrebs.

Diese Risiken sollten bei Prostata-Operationen abgewägt werden

Wen sich wie König Charles III. mit den Begleiterscheinungen einer Prostatavergrößerung im Alltag nicht arrangieren möchte oder kann, dem steht eine Behandlung mittels operativem Eingriff offen. Dabei wird die Vorsteherdrüse verkleinert, indem Gewebe abgetragen wird. Indiziert ist ein solcher Eingriff auch, wenn die Probleme beim Wasserlassen überhand nehmen, sich Harnwegsinfekte einstellen oder ein als Notfall einzustufender Harnverhalt vorliegt. Allerdings sind Prostata-Operationen wie andere Eingriffe auch nicht frei von Risiken. Als mögliche Nebenwirkungen wurden Ejakulationsstörungen beschrieben, Inkontinenz und Erektionsstörungen sind indes nur in seltenen Fällen nach operativen Behandlungen der Prostata beobachtet worden.

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Sorge um Prinzessin Kate: Prinzessin von Wales nach Bauch-OP für Wochen von Bildfläche verschwunden

Erst kurz zuvor hatte Charles' Schwiegertochter Prinzessin Kate mitteilen lassen, dass sie nach einer Operation am Bauch einige Zeit im Krankenhaus verbringen werde und monatelang keine Termine wahrnehmen könne. Der Eingriff sei geplant gewesen und erfolgreich verlaufen, ließ die Ehefrau von Thronfolger Prinz William über den offiziellen Kanal des Kensington-Palasts auf der Online-Plattform X (früher Twitter) mitteilen. Die 42-Jährige werde nun zehn bis 14 Tage in der Klinik bleiben, bevor sie sich dann zu Hause weiter erholen werde. Vermutlich werde sie frühestens nach Ostern wieder in der Öffentlichkeit auftreten. Der Palast betonte, es handele sich bei der Erkrankung nicht um Krebs, nannte aber keine weiteren Details etwa zur Art der Operation.

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/news.de/dpa

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