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Rassismus-Vorwürfe gegen Briten-Royals: König Charles III. platzt der Kragen! DAS droht dem "Endgame"-Autor

Im britischen Königshaus herrscht nach den jüngst von Omid Scobie getätigten Rassismus-Enthüllungen Entsetzen - juristische Schritte könnten folgen. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Hannah Mckay

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Im britischen Königshaus gibt's schon vor dem Silvesterfeuerwerk einen riesigen Knall - der hat allerdings nichts mit Pyrotechnik zu tun, sondern mit einem neu erschienenen Buch, das im Palast für heftigen Wirbel sorgt.

Briten-Royals in Aufruhr wegen "Endgame": Skandal-Autor nennt Namen in Rassismus-Vorwürfen

Die Rede ist von "Endgame", einem neuen Enthüllungsbuch, das der Autor Omid Scobie vorgelegt hat. Die darin getätigten Behauptungen sind nicht ohne, tauchen in "Endgame" doch zwei Royals-Namen auf, denen konkrete rassistische Äußerungen vorgeworfen werden. Ganz Großbritannien ist empört und außer sich über das Skandal-Buch, das Omid Scobie nach seinem Erstlingswerk "Finding Freedom" vorgelegt hat. Die niederländische Übersetzung von "Endgame" war zurückgezogen worden, weil dort die Namen von zwei britischen Royals genannt wurden, die sich laut Herzogin Meghan besorgt über die Hautfarbe ihrer künftigen Kinder geäußert hatten.

Übersetzerin Saskia Peeters sagte der Zeitung "Daily Mail", sie habe die Namen nicht hinzugefügt. "Die Namen der Royals standen dort Schwarz auf Weiß." Sie habe übersetzt, was vor ihr lag. Auch die zweite Übersetzerin Nellie Keukelaar-van Rijsbergern wies in der "Sun" Vorwürfe zurück, sie habe den Text womöglich geändert.

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Britische Königsfamilie erwägt juristische Schritte gegen Omid Scobie

Die Zeitung "Mirror" zitierte am 1. Dezember aus Palastquellen, die Royal Family sei in Empörung vereint und nehme die von Omid Scobie geäußerten Vorwürfe sehr ernst. "Es wird vollständig und eindeutig bestritten, dass alles, was die beiden öffentlich genannten Personen gesagt haben, auf rassistische Weise gesagt wurde oder auch nur als solche angesehen werden könnte", hieß es. Dem Blatt zufolge behält sich der Palast juristische Schritte gegen Autor Omid Scobie vor. König Charles III. soll demnach bereits Möglichkeiten abwägen, gegen Omid Scobie vorzugehen und wolle sich binnen weniger Tage mit Beratern treffen, um die nächsten Schritte zu planen. Zudem sollen, so schreibt es die "Daily Mail", palastintern Untersuchungen eingeleitet werden, um mögliche Informanten des Skandal-Autors ausfindig zu machen.

Angeblicher Meghan-Vertrauter bestreitet Nennung von Royals-Namen

Scobie beteuerte am 30. November in der BBC erneut, seine Fassung habe die Namen nicht enthalten. Das schwöre er "auf mein Leben". Bereits zuvor hatte der Autor betont, er sei kein "Sprachrohr" von Meghan. Er habe sich niemals mit ihr zu Interviews getroffen oder Informationen mit ihr ausgetauscht.

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Der "Telegraph" zitierte Quellen aus Meghans Umfeld, die Schwiegertochter von König Charles III. habe nie geplant, die beiden Royals zu identifizieren, und niemand aus ihrem Kreis habe die Namen an Scobie durchgestochen. Dennoch stehe der "Daily Mail" zufolge der Verdacht im Raum, Meghan Markle habe die Rassismusvorwürfe namentlich in Briefen niedergeschrieben.

Dröhnendes Schweigen statt klare Worte: Meghan Markle und Prinz Harry halten sich zurück

Seit Aufkommen der Debatte durch ein Interview von Meghan Markle und ihrem Ehemann Prinz Harry mit US-Moderatorin Oprah Winfrey im März 2021 hatte das Paar darauf bestanden, es habe keine Rassismusvorwürfe erhoben, es gehe vielmehr um "unbewusste Vorurteile" - doch da war das sprichwörtliche Kind bereits in den Brunnen gefallen. Zu den explosiven Enthüllungen in "Endgame" schwiegen der Herzog von Sussex und seine Frau bislang beharrlich - ein Umstand, der in Royals-Kreisen als fatal angesehen wird. Als Harry und Meghan selbst noch Teil der Königsfamilie waren, beklagte sich das Paar fortwährend über mangelnden Beistand angesichts negativer Royals-News - nun, da das Herzogenpaar von Sussex der royalen Verwandtschaft selbst unterstützend zur Seite stehen und mit einem Statement für klare Verhältnisse sorgen könnte, herrscht seitens der Exil-Royals nur dröhnendes Schweigen.

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/news.de/dpa

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