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Michael Schumacher: Ex-Konkurrent zu Formel-1-Unfall: Schumi dachte an "Verschwörung, um ihn zu töten"

Michael Schumacher (l.) und David Coulthard waren während ihrer aktiven Formel-1-Zeit nicht immer die besten Freunde. Bild: picture alliance / dpa | How Hwee Young

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Seit seinem schweren Ski-Unfall im Dezember 2013 ist Michael Schumacher komplett von der öffentlichen Bühne verschwunden. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand herrscht weiter Unklarheit, seine Familie schirmt den ehemaligen Formel-1-Weltmeister ab und gibt dazu keine Details bekannt. Was bleibt sind aktuell die Erinnerungen an seine erfolgreiche Zeit als Rennfahrer. Doch einige Ex-Konkurrenten verbinden damit nicht nur positive.

Michael Schumacher: Ex-Konkurrent David Coulthard spricht über Unfall bei WM-Rennen 1998 in Spa-Francorchamps, GP von Belgien

Das wird in der neuen ARD-Doku "Being Michael Schumacher" deutlich, die im Dezember 2023 im deutschen TV läuft und in die der britische "Daily Star" bereits einen Blick geworfen hat. In der Doku wird laut dem Boulevardblatt auch ein Unfall während der Formel-1-WM 1998 im belgischen Spa beleuchtet. Der damalige Ferrari-Pilot Michael Schumacher stieß beim Großen Preis von Belgien mit dem Briten David Coulthard (McLaren-Mercedes) zusammen und musste daraufhin das Rennen beenden. Coulthard wiederum war der Teamkollege des Finnen Mika Häkkinen, Schumachers ärgstem Konkurrenten um den Weltmeistertitel. David Coulthard sagt in der Doku zu dem Unfall: "Michael dachte, es sei eine Art Verschwörung, um ihn zu töten und meinem Teamkollegen Mika zu helfen." Doch der ehemalige Mercedes-Pilot ist sicher: "Aber es war einfach ein Unfall. Es war einfach so ein Ding."

Michael Schumacher soll an "Verschwörung, um ihn zu töten" geglaubt haben

In der ARD-Doku gibt es laut "Daily Star" auch Rückblenden zu dem Rennen in Spa. Nachdem sich Michael Schumacher in der Boxengasse über David Coulthard beschwerte, rief der Brite Reportern zu: "Ich kann ihn (Schumacher) nicht verstehen. Er hat mich gerade wieder beschuldigt, ihn umbringen zu wollen. Das muss er zurücknehmen, das kann nicht wahr sein. Ich hoffe, er bereut seine Äußerungen." Coulthards Team-Kollege Mika Häkkinen konnte sich schließlich den WM-Titel in der Saison 1998 sichern. Für Michael Schumacher blieb nur Rang 2. Allerdings startete der Deutsche ab 2000 eine Siegesserie mit fünf Titeln in Folge. David Coulthard sagte zu Schumi außerdem: "Schumacher konnte sehr rücksichtslos sein, er konnte kalt sein, er konnte distanziert sein. Ich denke, das ist wahrscheinlich das Niveau, auf dem man sein muss, um so erfolgreich zu sein. Mein Verständnis davon, wo die Grenze liegt, stimmt vielleicht eher mit dem Rest der Fahrer überein." Das Verhältnis der beiden ehemaligen Formel-1-Piloten hat sich aber im Laufe der Jahre entspannt.

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