Nena-Hit "99 Luftballons": Zwei Strophen verschwunden! Nena-Schlagzeuger lüftet gut gehütetes Geheimnis
Erstellt von Franziska Kais
20.11.2023 08.47
Es gibt wohl kaum jemanden, der Nenas Superhit "99 Luftballons" nicht kennt. Der Song, der 1983 veröffentlicht wurde, wurde zu einem der bekanntesten Hits der Neuen Deutschen Welle. Geschrieben wurde der Text zu "99 Luftballons" von Carlo Karges und die Musik komponierte Uwe Fahrenkrog-Petersen. Doch tatsächlich war Nenas Superhit ursprünglich länger.
Nena-Schlagzeuger lüftet Geheimnis um verschwundene Strophen bei "99 Luftballons"
Wie Nenas ehemaliger Schlagzeuger Rolf Brendel aktuell im Interview mit der "Bild"-Zeitung verrät, hatte "99 Luftballons" zu Beginn mehr Strophen. "Unser Gitarrist Carlo Carges, der den Text alleine verfasste, schrieb ursprünglich sieben statt fünf Strophen für '99 Luftballons'. Als wir merkten, dass der Song damit zu lang würde, entschied er sich, zwei Strophen herauszunehmen", so Brendel gegenüber der "Bild". Ein Geheimnis, das bislang nur sehr wenige Menschen kannten.
Carlo Carges schenkte "99 Luftballons"-Strophen einem Fan
Doch damit nicht genug. "Das Verrückte daran: Carlo schenkte diese zwei zusätzlichen Strophen – auf einem Zettel einfach einem Fan. Dieser wird sicher heute noch glücklich sein, ein unveröffentlichtes Stück dieser Kult-Nummer zu Hause zu haben." Warum Brendel das gut gehütete Geheimnis um die zwei verschwundenen Strophen nach 40 Jahren lüftet? Er will diesen Fan gern wiederfinden. "Ich würde mich riesig freuen, wenn dieser Fan sich melden würde. Ich erkenne Carlos' Schrift und seinen Stil natürlich sofort und es wäre schön, noch mal einen Blick auf die Zeilen werfen zu können." Als Dankeschön wolle er den Fan gern auf eines seiner Konzerte einladen.
Nena-Schlagzeuger Rolf Brendel hat "99 Luftballons" zum Jubiläum neu aufgenommen
Denn Rolf Brendel hat Nenas Superhit zu dessen 40. Jubiläum neu aufgenommen. "Der Song passt genau in diese Zeit. Als er vor vierzig Jahren erstmals veröffentlicht wurde, gab es das 'Wettrüsten' der Supermächte. (...) Wir hatten damals eine wahnsinnige Angst, dass ein Atomkrieg ausbrechen könnte", so Brendel gegenüber der "Bild". "Jetzt hat die Welt leider wieder viele Krisen und Kriege dieser Art. Dass ich den Song wieder aktuell neu aufgenommen habe, ist mein kleiner Beitrag dazu, dass diese Botschaft des Liedes wieder ausgeschickt wird."
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fka/bos/news.de