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Roger Whittaker ist tot: Britische Schlager-Legende mit 87 Jahren verstorben

Sänger Roger Whittaker ist verstorben. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Hendrik Schmidt

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Der britische Schlagersänger Roger Whittaker sorgte mit Songs wie "Albany" für große Hits und verkaufte im Laufe seiner Karriere mehr als 55 Millionen Tonträger. In Deutschland war er vor allem für die Lieder "Abschied ist ein scharfes Schwert", "The Last Farewell" und "Ein bisschen Aroma" bekannt und hatte Auftritte in der "ZDF-Hitparade". Weitere TV-Momente werden jedoch nicht folgen. Der Musiker ist jetzt im Alter von 87 Jahren verstorben.

Roger Whittaker ist tot: Britische Schlager-Legende mit 87 Jahren verstorben

Nachdem schon vorab am Montag von mehreren Medien überRoger Whittakers Tod berichtet worden war, bestätigt diesenseine Plattenfirma Sony Music nun der Deutschen Presse-Agentur. Demnach sei der Musiker bereits am 13. September 2023 verstorben.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, sei er in einem Krankenhaus in Südfrankreich im Beisein seiner Frau Natalie und seiner Kinder verstorben. Dort habe er von 2011 an mit seiner Frau gelebt. Whittakers sei nach seinem Tod eingeäschert und am vergangenen Samstag im engsten Kreis beerdigt worden. "Roger war ein ikonischer Künstler, ein wundervoller Ehemann und Vater. Er hat in seinem Leben so viele Herzen mit seiner Musik berührt und wird immer in unseren Erinnerungen weiterleben", habe Whittakers Familie in einem Statement auch öffentlich Abschied von ihm genommen.

Roger Whittaker hatte wohl einen Schlaganfall erlitten

Whittaker soll kürzlich einen Schlaganfall erlitten und sich von diesem nicht mehr erholt haben. Schon zuvor soll er an Herzproblemen und verstopften Arterien gelitten haben sowie Probleme mit den Beinen und dem Magen gehabt haben. Auch von Aneurysmen, wegen derer er mehrmals habe operiert werden müssen, ist die Rede.

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Whittaker hatte seine treueste Fangemeinde in Deutschland

Der 1936 in Kenia als Sohn englischer Eltern geborene Whittaker schlug Anfang der 1960er Jahre eine Laufbahn als Musiker ein. Richtig Fahrt nahm die Karriere des studierten Zoologen, Meeresbiologen und Biochemikers aber erst Ende des Jahrzehnts auf.

Den großen Durchbruch schaffte er 1969 mit der Ballade "Durham Town". Zu seinen größten Hits gehörten unter anderem auch "Albany" und "The Last Farewell". Nachdem es dieser Song 1975 über Umwege ins amerikanische Radio und die US-Top-20 geschafft hatte, wurde er auch in Europa ein Riesenerfolg. In Großbritannien landete er auf Platz 2 der Hitparade, direkt hinter Rod Stewarts "Sailing". Später nahm sogar Elvis Presley "The Last Farewell" auf.

Seine treueste Fangemeinde hatte Whittaker in Deutschland. Viele Songs nahm er deshalb mithilfe von Lautschrift in deutscher Sprache auf, wobei er mit den Umlauten zu kämpfen hatte. Häufig war der britische Sänger mit der sanften Baritonstimme auch in der ZDF-Hitparade und in anderen TV-Unterhaltungsshows zu Gast. Whittaker hatte sich schon seit Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

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rad/news.de/dpa

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