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Sinead O'Connor (56) gestorben: Die Musikwelt trauert! "Nothing Compares 2 U"-Sängerin tot aufgefunden

Mit "Nothing Compares 2 U" hatte Sinead O'Connor einen Welthit - nun ist die irische Sängerin mit nur 56 Jahren gestorben. Bild: picture alliance / dpa | Herbert Pfarrhofer

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Die Musikwelt steht unter Schock: Sinead O'Connor, die 1990 mit der emotionalen Ballade "Nothing Compares 2 U" einen Welthit feierte, Das traurige Liebeslied, das sie vor 33 Jahren berühmt machte, hatte einst der US-Musiker Prince geschrieben. Die Ballade war auch in Deutschland ein Nummer-eins-Hit, stand 1990 mehrere Wochen an der Spitze der Charts. ist tot. Nun starb die irische Sängerin dem britischen Blatt "Daily Mail" zufolge im Alter von 56 Jahren.

Sinead O'Connor ist tot: Irische Sängerin mit 56 Jahren gestorben

Das berichteten unter anderem die Zeitung "Irish Times", der irische Rundfunksender RTÉ und die BBC am Abend des 26. Juli 2023 unter Berufung auf eine Erklärung der Familie. "Mit großer Trauer geben wir den Tod unserer geliebten Sinéad bekannt", zitierten die "Irish Times", RTÉ und die BBC aus dem Statement der Familie. Familie und Freunde baten demnach darum, in dieser schwierigen Zeit ihre Privatsphäre zu wahren.

Sinead O'Connor in Londoner Wohnung tot aufgefunden - keine Fremdeinwirkung vermutet

Zur Todesursache der Musikerin wurden zunächst keine Angaben gemacht. Die "Daily Mail" berichtete indes, die Sängerin sei am 26. Juli in ihrem Zuhause im Südosten von London leblos aufgefunden und noch vor Ort für tot erklärt worden. Eine Fremdeinwirkung werde derzeit aufgeschlossen, hieß es. O'Connor sprach in der Vergangenheit wiederholt über psychische Probleme. "Psychische Krankheiten sind ein bisschen wie Drogen - sie kümmern sich nicht darum, wer du bist", sagte sie in einem Video, das im Jahr 2017 Sorgen um O'Connor ausgelöst hatte. Besonders der plötzliche Tod ihres Sohnes Shane, der sich im Januar 2022 mit nur 17 Jahren das Leben nahm, machte der Musikerin schwer zu schaffen.

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"Nothing Compares 2 U" litt unter Suizid ihres Sohnes und konvertierte zum Islam

Sinead O'Connor, die im Dezember 1966 in Dublin geboren wurde, änderte 2018 ihren Namen zu Shuhada Sadaqat und konvertierte zum Islam. In den 90ern hatte sie sich von einer katholischen Splittergruppe angeblich zur Priesterin weihen lassen. O'Connor hatte mehrfach angekündigt, ihre Karriere beenden zu wollen.

Verstorbene Sinead O'Connor hinterlässt drei Kinder

Die Aufnahme von "Nothing Compares 2 U" brachte O'Connor damals drei Grammy-Nominierungen ein. Im Laufe ihrer Karriere nahm sie zehn Soloalben auf, schrieb Lieder für Filme und arbeitete mit anderen Künstlern zusammen, war aber auch für Ausbrüche bekannt.

Mit kontroversen Auftritten und Aussagen erregte O'Connor immer wieder Aufmerksamkeit, sie zerriss etwa 1992 vor laufender Kamera ein Bild von Papst Johannes Paul II. Sinead O'Connors Mutter verunglückte bei einem Autounfall 1985 tödlich. Ihr warf sie vor, sie als Kind misshandelt zu haben. Die Musikerin hinterlässt drei Kinder, einen Sohn namens Jake Reynolds (* 1987), eine Tochter namens Roison Waters (* 1995) sowie den jüngsten Sohn Yeshua Bonadio, der 2006 geboren wurde.

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"Einzigartige Stimme": Trauer um Sinead O'Connor

Die Welt weint um die plötzlich verstorbene Sinead O'Connor. Der irische Premierminister (Taoiseach) Leo Varadkar würdigte O'Connor und sagte, ihre Musik "wurde auf der ganzen Welt geliebt und ihr Talent war unübertroffen und unvergleichlich". Der irische Präsident Michael D. Higgins lobte O'Connors "Authentizität" sowie ihre "einzigartige Stimme". "Was Irland in einem so relativ jungen Alter verloren hat, ist einer unserer größten und begabtesten Komponisten, Songwriter und Interpreten der letzten Jahrzehnte".

"Das ist so eine Tragödie. Was für ein Verlust. Ihr ganzes Leben lang wurde sie verfolgt. Was für ein Talent", twitterte die US-amerikanische Singer-Songwriterin Melissa Etheridge.

Auch die britische Popsängerin Alison Moyet zeigte sich auf Twitter betroffen: "Ich wollte oft mit ihr Kontakt aufnehmen, tat es aber nicht. Ich erinnere mich an ihren Start. Erstaunliche Präsenz. Eine Stimme, die Steine mit Gewalt und nach und nach knacken ließ."

Der kanadische Rockmusiker und Fotograf Bryan Adams twitterte: "RIP Sinéad O'Connor, ich habe es geliebt, mit dir zusammenzuarbeiten, Fotos zu machen, gemeinsam Auftritte in Irland - und zu plaudern..."

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar.Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.

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/news.de/dpa

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