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Bettina Schausten privat: Zwischen TV-Sendungen und Politik! So lebt die ZDF-Journalistin

Bettina Schausten ist Journalistin, Moderatorin und ZDF-Chefredakteurin. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

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Egal, ob Angela Merkel, Markus Söder oder Olaf Scholz: Bettina Schausten schafft es diverse Politikern ein wenig aus der Reserve zu locken und bei hartnäckigen Gesprächspartnern nicht locker zu lassen. Wie kam die Journalistin, Moderatorin und neue ZDF-Chefredakteurin eigentlich zum Zweiten Deutschen Fernsehen?

Bettina Schausten privat: Damit fühlt sich die ZDF-Moderatorin immer noch verbunden

Bettina Schausten wurde 1965 in Lüdinghausen geboren. In der westfälischen Stadt wuchs sie auf und erlebte dort eine "wunderbare Kindheit und Jugend", wie die Journalistin im Interview mit dem "Westfalenspiegel erzählte. Mit ihrer Heimat ist sie bis heute verbunden. Gerne kehre sie dorthin zurück, sagte sie in dem Interview. Dort leben immer noch eine ihrer Schwestern und ihre Eltern. Sie wohnt laut dem Bericht in Berlin. An ihrer Seite steht privat aber noch eine weitere Person: ihr Mann, der Journalist und ZDF-Kollege Thomas Fuhrmann. Ob das Paar Kinder hat oder nicht, ist unbekannt.

Das ist der Mann von Bettina Schausten

Ihr Partner leitete bis 2017 die Hauptredaktion Sport beim ZDF. Nachdem Bettina Schausten im Oktober 2022 den Posten der Chefredakteurin übernahm er eine neue Funktion. Er ist seit Oktober 2022 Beauftragter für Sportstrategie in der Intendanz.

Die Karriere der neuen ZDF-Chefredakteurin

Bevor Bettina Schausten als Chefredakteurin das Programm mitgestaltet und neue Inhalte mit auf den Weg bringt, durchlief sie als Journalistin eine klassische Laufbahn. Nach dem Abitur absolvierte sie bis 1986 ein Volontariat bei der Zeitschrift "Leben und Erziehen" in Aachen. danach studierte sie in Köln und München Literatur, Geschichte und katholische Theologie. In dieser Zeit war sie Freie Mitarbeiterin beim bayerischen Rundfunk, wie ihr Lebenslauf verrät. Mit dem Magister in der Tasche fing sie 1992 beim Südwestfunk (SWF) an. Dort arbeitete sie von 1992 bis 1996, bevor sie zum ZDF wechselte. Dort arbeitet sie nun schon seit 1996, zunächst noch als Redakteurin für die Hauptredaktion Aktuelles. 1997 wurde sie Persönliche Referentin von Chefredakteur Klaus Bresser und Redaktionsleiterin für die Sendung "Was nun?". In der Sendung führte sie auch als Moderatorin durch die Diskussionen mit Politikern. Auch "ZDF spezial"-Sendungen moderierte sie. Von 1999 bis 2002 leitete und moderierte sie das "ZDF Morgenmagazin". Ab 2003 war sieLeiterin der HR Innen-, Gesellschafts- und Bildungspolitik. Diesen Job hatte Bettina Schausten bis 2010 inne. Ein weiterer Karrieresprung kam im April 2010, als die Leitung des Hauptstadtstudiobüros Berlin übernahm. Seitdem moderiert sie auch bei "Berlin direkt" und den ZDF-Sommerinterviews. Im März 2019 fing sie als stellevertretende Chefredakteurinund Leiterin der Hauptredaktion Aktuelles an. Ein Jahr später übernahm sie weitere Moderationsjobs beim "heute-journal". Doch im September 2022 hörte sie dort auf, bevor sie das ZDF zur Chefredakteurin beförderte.

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Deshalb ist die Arbeit als Journalistin für Bettina Schausten ihr "Traumjob"

In ihrer Karriere kam ihr, wie sie gegenüber dem "Westfalenspiegel" sagte, ihre "Sturheit", zu Gute. Damit schaffte sie es auch einen Chefposten in der ZDF-Redaktion Aktuelles zu übernehmen. Für sie sei das ein "Privileg", in diesen spannenden und herausfordernden Zeiten für die Informationsprogramme verantwortlich zu sein", wie sie im Gespräch mit "Meedia" sagte. Es sei für sie gleichzeitig auch eine "große Herausforderung in Zeiten, in denen Journalismus unter Druck steht und wir uns digital neu erfinden müssen", so die Journalistin im ZDF-Interview. Für sie gebe es nichts Schöneres, als Menschen zu informieren. Das sei ihr "Traumjob".

Diese Auszeichnungen erhielt Bettina Schausten 

Für ihre Arbeit erhielt sie bereits zweimal den Deutschenfernsehpreis, einmal 2009 zusammen mit Christian Sievers für das ZDF-Wahlforum und noch einmal 2020 für die Corona-Berichterstattung bei "heute" und "heute-journal". Zudem wurde sie als "Medienfrau 2019" mit dem Radio Regenbogen Award ausgezeichnet.

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