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Laura Müller: Die Wendlers eiskalt abserviert! RTL2 streicht geplante Baby-Doku

Die Baby-Doku von Laura Müller und Michael Wendler wurde gecancelt. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

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Die Meldung über eine geplante Baby-Doku mit Laura Müller und Michael Wendler entfachte einen Shitstorm gegen RTL2. Im Netz zeigten sich unzählige Nutzer völlig entsetzt darüber, wie man jemandem wie dem Wendler überhaupt noch eine Plattform bieten könne. Nun ist klar: Das TV-Comeback fällt aus. RTL2 ruderte zurück und stoppt die geplante Doku-Soap.

Schock für Laura Müller und Michael Wendler: Steht die geplante Baby-Doku bereits vor dem Aus?

Wegen seinen kruden Äußerungen zur Corona-Politik, KZ-Vergleichen und Holocaust-Verharmlosungen trennte sich RTL vor mehr als zwei Jahren vom Wendler und löschte sämtliche Inhalte mit dem Schlagerbarden von seinen Plattformen. Und auch mit der nun geplanten Baby-Doku will der Privatsender nichts zu tun haben. "Die Michael #Wendler Doku-Soap von RTLzwei wird weder vor noch nach der TV-Ausstrahlung auf RTL+ verfügbar sein", hieß es in einem Tweet wenige Stunden nach der Ankündigung. Für RTL2 dürfte mit dieser Entscheidung ein Teil der eigeplanten Refinanzierung flöten gehen. "In der Belegschaft von Sender und Produktionsfirma wächst der Unmut über die allzu leichtfertige Rehabilitierung von Michael Wendler durch das geplante Dokusoap-Projekt", schreibt das Branchenportal DWDL.

Nach scharfer Kritik! Sender rudert zurück und stoppt geplante Wendler-Doku

Weniger als 24 Stunden nach der Ankündigung ruderte RTL2 nun zurück. "Die geplante Doku-Soap mit Michael Wendler und Laura Müller wird nicht für RTLZWEI produziert und ausgestrahlt", schreibt der Sender in einem Statement. "Wir haben die Vehemenz der Reaktionen wahrgenommen und nehmen die Stimmen unseres Publikums ernst. Wir bitten um Entschuldigung, sollten wir hier Gefühle verletzt haben." Und weiter: "RTLZWEI hat sich immer von Extremismus aller Art distanziert und steht für Weltoffenheit und Toleranz. Es ist uns wichtig, auch nur den Anschein zu vermeiden, dass der Sender hier zu Abstrichen bereit ist. Deshalb werden wir das Projekt mit Michael Wendler nicht weiterverfolgen." Die Reaktionen auf die Entscheidung des Senders sprechen Bände. "War ne gottlose Idee, aber Gott sei dank noch zur Besinnung gekommen", heißt es in einem Kommentar. "Der Imageschaden wird bleiben", ist sich ein Instagram-Nutzer sicher. "Hoffentlich habt Ihr noch keinen Cent an die beiden gezahlt", ist in einem anderen Kommentar zu lesen.

Laura Müller verliert Werbedeal wegen OnlyFans-Fotos und Schwurbel-Karriere vom Wendler

Es dürfte klar sein, dass bei dem TV-Deal für die Wendlers vor allem finanzielle Aspekte im Vordergrund standen. Derzeit soll das Paar sein Geld hauptsächlich auf der Erotik-Plattform OnlyFans verdienen. Zwar versucht sich Laura Müller regelmäßig als Influencerin, doch die meisten Werbedeals sind nach kürzester Zeit wieder geplatzt. So warb die 22-Jährige kürzlich für eine Babybadewanne von Twistshake. Das Unternehmen wusste angeblich nichts von der OnlyFans-Karriere von Laura Müller und den Abgründen des Wendlers. Nach heftiger Kritik distanzierte sich Twistshake von der Influencerin und beendete die Zusammenarbeit.

Petition gegen Baby-Doku vom Wendler! Schlagersänger inszeniert sich als Opfer

Michael Wendler kann die Aufregung über die geplante TV-Sendung nicht verstehen. "Ich bin von den Reaktionen die die Ankündigung meiner Rückkehr ins TV auslöst bestürzt und auch von der Vehemenz überrascht", heißt es in einem Statement, dass auf dem Instagram-Profil von Laura Müller veröffentlicht wurde. "Ich möchte an dieser Stelle zu allererst einmal klarstellen, dass ich kein Rassist oder Antisemit bin und auch nie war! Ich verurteile jede Form des Rassismus und Antisemitismus. Ich bin Musiker und jetzt ein werdender Vater, der sich freut und dankbar dafür ist, mit meiner Frau Laura eine Chance zu bekommen unser Leben auf dem Weg zum Elternwerden im Fernsehen zu zeigen." Und weiter: "Auch wenn ich für viele Menschen unverständlich harte Äußerungen getätigt habe. Ich bin kein Extremist und ich bedauere heute viele meiner Äußerungen. Gebt uns eine Chance und macht euch dann Euer eigenes Bild." Einsicht sieht in den Augen vieler jedoch anders aus.

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