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Dick Fosbury ist tot: Sportwelt in Trauer um Leichtathletik-Legende (76)

Seine Sprungtechnik revolutionierte den Hochsprung - nun ist der Leichtathlet Dick Fosbury im Alter von 76 Jahren gestorben. Bild: picture-alliance/ dpa | -

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Der frühere Hochsprung-Olympiasieger Dick Fosbury ist gestorben. Der Erfinder der nach ihm benannten Sprungtechnik Fosbury-Flop starb am 12. März 2023, wie die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf seinen Berater Ray Schulte sowie der amerikanische Leichtathletikverband (USA Track and Field) mitteilten.

Dick Fosbury gestorben: Olympiasieger von 1968 wurde 76 Jahre alt

Der Leichtathlet, der mit vollem Namen Richard Douglas Fosbury hieß, wurde 76 Jahre alt. Auch die Todesursache des Ausnahmesportlers wurde kommuniziert: Ray Schulte zufolge sei Dick Fosbury friedlich im Schlaf gestorben, nachdem der 76-Jährige zuletzt an einem Lymphom, auch als Lymphdrüsenkrebs bekannt, gelitten haben soll.

Dick Fosbury ist tot: Hochsprung-Legende und Erfinder des "Fosbury Flop" mit 76 Jahren gestorben

Fosbury, der erst am 6. März seinen 76- Geburtstag gefeiert hatte, wird die Revolutionierung seines Sports zugeschrieben. Als Hochspringer entwickelte der gebürtig aus dem US-Bundesstaat Oregon stammende Leichtathlet eine Technik, bei der die Latte rückwärts überquert wird. Damit gewann der US-Amerikaner im Estadio Olimpico von Mexiko-Stadt am 20. Oktober 1968 mit 2,24 Metern Olympia-Gold. Der Fosbury-Flop wurde danach zum Standard beim Hochsprung, aber der Namensgeber beendete nur ein Jahr nach seinem größten Erfolg seine sportliche Laufbahn.

Sportwelt weint um Dick Fosbury: "Veränderte den Sport für immer"

"Ich bin zutiefst traurig über den Tod von Dick Fosbury, einer wahren Legende und eines Pioniers in der Leichtathletik-Welt. Dicks innovative Technik des Fosbury-Flops revolutionierte den Hochsprung und veränderte den Sport für immer. Sein Goldmedaillengewinn bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt festigte nicht nur seinen Platz in der US-Olympiageschichte, sondern hinterließ auch einen unauslöschlichen Eindruck in der globalen Sportgemeinschaft", wurde Max Siegel, der Chef von USA Track and Field, auf dem Twitter-Account des Verbandes zitiert. Fosburys Vermächtnis werde als Inspiration für alle weiterleben, hieß es dort.

"Der Sprung hat mir Türen geöffnet", sagt Fosbury einst. "Ich war einfach vom Glück gesegnet, der Erste zu sein. Ich bin absolut überzeugt davon, dass sonst irgendjemand anders die Technik erfunden hätte." Seine Sprungtechnik war zugleich der Anfang vom Ende des "Bauchwälzers", auch Straddle genannt.

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/news.de/dpa

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