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Prinz Harry: "Rachsüchtig und verbittert!" Ex-Royal spricht mit umstrittenen Trauma-Experten

Prinz Harry spricht mit dem Trauma-Experten Gabor Maté.  Bild: picture alliance/dpa/PA Media | Harry: The Interview On Itv1 And

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Nach zahlreichen Interviews zu seiner Autobiografie "Spare" (auf Deutsch: "Reserve") legt Prinz Harry nun nach und lädt Interessierte zu einer virtuellen Live-Veranstaltung ein. Gemeinsam mit dem Trauma-Experten Gabor Maté will der Royal über "ein Leben mit Verlust und die Bedeutung der persönlichen Heilung" sprechen. Im Netz sorgt Prinz Harry mit diesem "intimen Gespräch" bereits jetzt für Entsetzen.

Trauma-Bewältigung im Live-Stream: Prinz Harry spricht mit Experten Gabor Maté über Heilung

Wie die Random House Group mitteilt, findet das digitale Event am Samstag (04.03.2023) um 18 Uhr statt. Tickets sind für knapp 35 Euro erhältlich. Damit erhalten Interessierte dann nicht nur Zugang zum Live-Stream, sondern auch eine Ausgabe vom Buch des abtrünnigen Prinzen.

In den sozialen Netzwerken sorgt die Ankündigung für Gelächter und Entsetzen. "Es tut mir so leid, ich habe eine frisch gestrichene Wand, die stattdessen beobachtet werden muss. Wenn das getrocknet ist, flechte ich mir ein Brusthaar. Viel interessanter als der Rotschopf, der jammert", ist in einem Tweet zu lesen. "Aber er ist einer der toxischsten, rachsüchtigsten und verbittertsten Menschen überhaupt, wie kann er da von 'Heilung' sprechen?", fragt sich eine Twitter-Nutzerin. "Je mehr Harry zur Therapie geht, desto besessener, unausstehlicher und paranoider wird er, und die Behandlung wirkt bei ihm nicht", heißt es in einem anderen Tweet. "Moment, das ist wie verrückt trifft verrückter? LMAO", schreibt ein Nutzer auf Twitter und bezieht sich auf die Kontroversen rund um Maté.

Einsatz von psychedelischen Drogen! Kontroversen rund um Trauma-Experte

Der Mediziner gilt als Experte für Stress, Sucht sowie Traumata in der Kindheit. Gabor Maté wurde 1944 in Budapest geboren und entging nur knapp der Deportation. Um sein Leben zu retten, wurde er als Baby von seiner Mutter getrennt. Sein Vater wurde von den Nazis zur Zwangsarbeit gezwungen. Maté behauptet, dass dieses Trauma, sich noch immer auf sein Leben auswirke. Es führe zu einer intensiven emotionalen Reaktion, wenn er die Bedrohung durch Verlassenheit wahrnehme, insbesondere von seiner Frau.

Der Mediziner sorgte in der Vergangenheit mehrfach für negative Schlagzeilen. Maté setzte bei der Behandlung von Patienten Ayahuasca ein. Diese Pflanze wird traditionell von Schamanen verwendet. Für gewöhnlich wird sie als aufgebrühtes Getränk verabreicht. Sie löst Halluzinationen und andere Nebenwirkungen wie Erbrechen aus. In den USA, Kanada und in Großbritannien istdie psychedelische Pflanze jedoch verboten. 2011 wurde Maté von den kanadischen Behörden verwarnt. Man drohte ihm mit Knast, sollte er nicht aufhören, die Pflanze bei seinen Patienten einzusetzen.

2021 sorgte er mit einer Aussage im Podcast von Russell Brand für Kontroversen. Er sprach über den israelisch-palästinensischen Konflikt. "Es gibt keine Möglichkeit, einen jüdischen Staat zu gründen, ohne die lokale Bevölkerung zu unterdrücken und zu vertreiben", sagte er. Zudem bezeichnete Maté den Gazastreifen als "größtes Freiluftgefängnis der Welt". 

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