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Kaya Yanar völlig fertig: 8 Familienmitglieder tot! Comedian trauert um Verwandte nach Erdbebenkatastrophe

Acht Verwandte des Comedians Kaya Yanar kamen bei der Erdbebenkatastrophe in der Türkei ums Leben. Bild: picture alliance / dpa | Peter Kneffel

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Anfang Februar 2023 erschütterten schwere Erdbeben Syrien und die Türkei. Wohnhäuser fielen wie Kartenhäuser in sich zusammen, begruben zahlreiche Menschen lebendig, zogen Tausende in den Tod. Aktuell geht man von über 47.000 Opfern aus. Auch Comedian Kaya Yanar ist von den Folgen der Erdbebenkatastrophe ganz direkt betroffen: Er verlor acht Familienmitglieder in den Trümmern.

Kaya Yanar trauert: Comedian verlor 8 Familienmitglieder bei Erdbebenkatastrophe in der Türkei

Die traurigen Nachrichten teilte Kaya Yanar am Montag selbst via Facebook mit: "Wir haben leider insgesamt 8 Todesfälle in der Großfamilie zu beklagen. Darunter 3 Teenager. Einige aus der Familie sind noch in Antakya, um sich um die Toten zu kümmern, die meisten haben die Stadt verlassen. Dort gibt es nichts mehr für sie", schrieb er. Alle Wohnungen seienbaufällig oder zerstört.

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"Zerquetschte Körper" und Schreie: Kaya Yanars Familie nach Erdbebenkatastrophe traumatisiert

Seine Mutter habe16 Verwandte inzwischen in Antalya untergebracht. Sie würden dort wie "Ölsardinen auf dem Boden" schlafen. "Aber das sind Luxusprobleme. Sie haben es warm, es gibt Essen und sie haben ein Dach über dem Kopf", so der 49-Jährige. Seine Familienangehörigen, die das Erdbeben und dessen Folgen miterleben mussten, seien traumatisiert: "Meist starren sie ins Leere oder weinen unkontrolliert. Die Kinder schreien nachts immer wieder auf, haben Albträume. Die ersten Stunden harrten sie alle auf der Straße an einem Lagerfeuer oder in Autos aus. Leichen lagen in Säcken oder Teppichen ein paar Meter neben ihnen." Ein Onkel habe nach dem Erdbeben noch länger in Antakya geholfen, dabei "zerquetschte Körper" gesehen und "Schreie aus den Trümmern" gehört.

Kaya Yanar über Erdbeben in Syrien und der Türkei: "Hätte unter Trümmern nach Hilfe geschrien"

Wie es nun weitergehen soll, darüber ist auch Kaya ratlos. Antakya sei fast komplett zerstört. Die Situation in der Türkei stimmt den Sohn türkischer Einwanderer in Deutschland nachdenklich. "Wie wäre mein Leben in Antakya abgelaufen? Vielleicht hätte ich die letzten Tage unter den Trümmern der Heimatstadt meiner Eltern nach Hilfe geschrien." Kaya bedankt sich in seinem Post für die länderübergreifende "Solidarität und Hilfsbereitschaft mit den Betroffenen". "Wir haben alle unsere unterschiedlichen Staaten, Kulturen und Religionen, die uns trennen. Aber es gibt auch das Menschliche, das uns alle verbindet", schreibt er und macht auf eine Spendenaktion für "Ärzte ohne Grenzen" aufmerksam, die neben der Türkei auch im ebenfalls schwer vom Erdbeben und Krieg gezeichneten Land Syrien Hilfe leisten. Wenn Sie ebenfalls spenden und den Opfern der Erdbebenkatastrophe helfen möchten, lesen Sie hier weiter.

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rad/sba/news.de

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