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Christian Atsu ist tot: Nach Falschmeldung zu Rettung! Fußballstar (31) bei Erdbeben getötet

Nun ist es traurige Gewissheit: Der vermisste Fußball-Star Christian Atsu ist mit 31 Jahren gestorben. Bild: picture alliance / dpa | Jorge Zapata

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Die Bilanz nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien ist erschreckend: Mehr als 84.000 Gebäude in der Türkei sind infolge der Naturkatastrophe vom 6. Februar eingestürzt oder stark beschädigt, auch in Syrien sind Tausende Häuser zerstört.

Erdbeben in Türkei und Syrien fordert mehr als 45.000 Todesopfer

Die Zahl der bestätigten Toten in der Türkei und Syrien steigt immer noch - am eine Woche nach der Katastrophe lag sie bei mehr als 45.000. In der Türkei erhöhte sie sich auf 39.672 Tote, wie der türkische Innenminister Süleyman Soylu am Abend des 17. Februar mitteilte. In Syrien wurden mindestens 5.900 Tote gemeldet, die Zahl wird jedoch nur unregelmäßig aktualisiert. Zehntausende wurden zudem verletzt, Tausende gelten noch als vermisst. Millionen sind von den Auswirkungen der heftigen Erdstöße betroffen.

Christian Atsu ist tot: Fußball-Star nach Falschmeldung zu Rettung tot aus Erdbeben-Trümmern geborgen

Ein Einzelschicksal, das vor allem in der Welt des Sports für große Anteilnahme sorgte, war das von Christian Atsu: Der gebürtige Ghanaer, der einst für den FC Porto spielte und mit dem Verein Meister und portugiesischer Superpokalsieger wurde, stand unter anderem für den Premier-League-Club FC Chelsea unter Vertrag. Zuletzt spielte Christian Atsu für Hatayspor, einen Club aus der Stadt Antakya an der türkisch-syrischen Grenze. Seit dem Erdbeben wurde der 31-Jährige vermisst, über sein Schicksal gab es widersprüchliche Meldungen. Hieß es zunächst, Christian Atsu sei lebend aus den Trümmern geborgen worden, herrscht nun traurige Gewissheit: Der Fußballstar ist bei der Naturkatastrophe ums Leben gekommen.

Trauer um Christian Atsu: Vermisster Fußball-Profi nach Naturkatastrophe tot aufgefunden

Wie unter anderem die britische "Daily Mail" berichtet, wurde die Leiche des 31-Jährigen zwölf Tage nach dem Erdbeben unter den Trümmern des Hauses gefunden, in dem der Fußballer ebenso wie der Sportdirektor von Hatayspor, Taner Savut, zuletzt lebten. Atsus Agent Murat Uzunmehmet bestätigte den Leichenfund und die Bergung persönlicher Gegenstände des zuletzt vermissten Fußballers. Christian Atsu hinterlässt seine Ehefrau Marie Claire Rupio sowie zwei Söhne und eine Tochter.

"Wir werden dich nicht vergessen, Atsu", schrieb nun sein Club Hatayspor nun auf Twitter. Der Fußballer soll den Angaben nach in seine Heimat Ghana gebracht und dort beigesetzt werden. "Es gibt keine Worte, um unsere Traurigkeit zu beschreiben."

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/news.de/dpa

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