Simon Ernst ganz privat: Liebe und Studium! Damit beschäftigt sich der Handball-Star sonst noch

Simon Ernst hatte es in seiner Handball-Karriere nicht immer einfach - dennoch gehört er 2023 zum Kader der deutschen Nationalmannschaft. Aber wie tickt der Spieler eigentlich, wenn er nicht gerade auf dem Spielfeld steht?

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Simon Ernst kämpft 2023 mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft um den Weltmeistertitel. Dass es dazu kommen würde, war in der Vergangenheit nicht immer sicher. Verletzungen machten dem Profisportler schwer zu schaffen. Was zudem privat bei ihm los war, lesen Sie hier.

Simon Ernsts Werdegang: So begann die Handball-Karriere des heutigen Nationalspielers

Simon Ernst erblickte am 2. April 1994 in Düren, Nordrhein-Westfalen, das Licht der Welt. Seine ersten Erfahrungen im Handball sammelte er beim Birkesdorfer TV 1864. 2009 führte sein Weg ihn dann in die Jugendmannschaft des TSVs Bayer Dormagen, dort spielte er ab 2012 in der3. Liga. 2014 fasste er beim VfL Gummersbach Fuß, wechselte 2018 zu den Füchsen Berlin, wo er aufgrund von Knieverletzungen jedoch längere Zeit ausfiel. Seit 2021 steht er für denSC DHfK Leipzig auf dem Spielfeld.

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Simon Ernst als Handball-Nationalspieler

Sein Debüt als Nationalspieler feierte Simon Ernst 2014 mit einem Spiel gegen Schweden in der B-Nationalmannschaft und wurde kurz darauf zudem U20-Europameister. Sein erstes A-Länderspiel folgte 2015 gegen Island. Kurz darauf erhielt er Bronze bei der U21-Weltmeisterschaft und kam ins All-Star-Team. 2016 holte Ernst mit der Nationalmannschaft bei der Handball-EM Gold, ein Jahr später erreichte er bei der WM 2017 Platz neun.

Mehrere Kreuzbandrisse während seiner Zeit bei Füchse Berlin sorgten dann aber für einen Rückschlag in seiner Karriere. Er legte bewusst eine längere Pause ein, um sich auf seine vollständige Genesung zu konzentrieren: "Ich gehe da vorsichtig ran, schließlich will ich noch acht bis zehn Jahre Handball spielen. Lieber ein bis drei Monate länger Reha, als einen Tag zu früh anfangen", sagte er damals gegenüber der "B.Z.". Nach seinem Wechsel zum SC DHfK Leipzig konnte er ab 2021 dann wieder Leistung zeigen und schaffte es sogar, sich zurück in die Nationalmannschaft zu kämpfen. Das sei für ihn "die Kirsche auf der Torte", wie er in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" erklärte.

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Nicht nur Handball: Simon Ernst studiert internationales Management an der Fernuni

Neben dem Handball beschäftige sich Simon Ernst 2018 auch mit dem Fach "Internationales Management". Das Studium, das er per Fernuni bestritt, nahm er jedoch nicht auf, weil ihm der Profi-Sport zu langweilig wurde, sondern um etwas in petto zu haben, sollte seine Karriere doch schneller zu Ende sein, als gedacht. "Einen Sportler zeichnet aus, diszipliniert und ehrgeizig zu sein. So halte ich es auch beim Studium. Nach dem Handball geht ein anderes Leben weiter. Ich bin auf der Zielgeraden habe bald meinen Bachelor-Abschluss", so Ernst damals gegenüber "B.Z.".

Simon Ernst privat: Freundin Luisa gab ihm während der Auszeit Kraft

Nicht nur in seiner Karriere läuft es trotz der einstigen Kreuzbandrisse wieder rund, auch privat scheint Ernst keinen Grund zur Klage zu haben. Seit mehreren Jahren ist er mit Freundin Luisa glücklich. Sowohl sie als auch seine Familie halfen im 2018 aus der Krise, als er fürchtete, seine Verletzungen könnten sein Karriereende bedeuten: "Natürlich denkt man da auch, das war es jetzt. Aber mein großes Tief ist überwunden. Meine Freundin Luisa, meine Familie, meine Handball-Kollegen haben mich aufgebaut und unterstützt. Ich habe keinen negativen Gedanken mehr, denke nur noch daran, dass es jetzt aufwärts geht", sagte er damals im Gespräch mit der Zeitung. Zusammen mit Luisa lebt Simon heute in Leipzig, wo er sich offenbar sehr wohlfühlt: "Ich mag Großstädte, Leipzig ist grün und jung, sehr lebenswert", zitiert ihn das Magazin "kn-online".

Simon Ernst im Steckbrief

Name: Simon Ernst

Geburtstag und -ort: 02.04.1994 in Düren, Nordrhein-Westfalen

Sternzeichen: Widder

Größe: 1,96 Meter

Aktueller Verein: SC DHfK Leipzig

Freundin: Luisa

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rad/bua/news.de