Prinz Harrys Memoiren "Spare": Eine Lüge jagt die nächste! Was stimmt eigentlich im Royals-Buch?
Erstellt von Claudia Löwe
12.01.2023 16.35
Monatelang hat Prinz Harry an seinen Memoiren gefeilt und seine Lebenserinnerungen unter dem Titel "Spare" (zu deutsch: "Reserve") niedergeschrieben - doch was seit dem 10. Januar 2023 als royale Autobiographie im Buchhandel zu haben ist, entpuppt sich mehr und mehr als Lügenkonstrukt. Schon jetzt sind reihenweise von Prinz Harry mit Ghostwriter-Unterstützung niedergeschriebene Passagen als glasklare Lügen enttarnt worden.
Prinz Harrys Lügengeschichten in Memoiren: Geburtstagsgeschenk von Prinzessin Diana ist erstunken und erlogen
Eine augenscheinlich erstunkene und erlogene Geschichte bezieht sich auf ein Geburtstagsgeschenk, das Prinz Harry angeblich zu seinem 13. Geburtstag im September 1997 bekommen haben will. Als der jüngere Sohn von König Charles III., der damals noch Thronfolger und Prinz von Wales war, sein Geburtstagsgeschenk auspackte, war dies ein besonders emotionaler Moment, war doch nur wenige Tage zuvor seine Mutter Prinzessin Diana bei einem Autounfall in Paris ums Leben gekommen.
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Das Geschenk für ihren jüngeren Sohn hatte Lady Di jedoch noch vor ihrem Tod gekauft, zur Harrys Geburtstag wurde das präsent stellvertretend von seiner Tante Lady Sarah McCorquodale überreicht. Doch was Prinz Harry zu seinem Ehrentag aus dem Geschenkpapier ausgewickelt haben will, macht stutzig: Angeblich hatte ihm Prinzessin Diana eine brandneue XBox gekauft. Das Problem an der Geschichte: Die Spielekonsole kam erst vier Jahre nach Prinz Harrys 13. Geburtstag, nämlich im Jahr 2001, auf den Markt, und revolutionierte die Gaming-Welt.
Im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst? Diese Aussage zu Prinz Harrys Vorfahren ist glatter Schwindel
Nicht nur Ereignisse aus seiner Jugend, auch historische Fakten aus der Royals-Vergangenheit scheint Prinz Harry alles andere als treffsicher in Erinnerung zu haben. So schrieb der Herzog von Sussex in "Spare" Details zu seinen royalen Ahnen auf und nannte König Henry VI. (1421 - 1471) seinen Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßvater. Ein klarer Beweis dafür, dass Prinz Harry im Geschichtsunterricht gepennt hat: König Heinrich VI. war der letzte Monarch aus dem Hause Lancaster, nach seinem Tod und den als Rosenkriegen in die Geschichte eingegangenen Konflikten kam Eduard IV. als erster König aus dem Hause York auf den Thron - Heinrich VI. kann also, nachdem mit dem Tod seines kinderlosen Teenager-Sohnes Edward von Westminster seine Erblinie endete, keinesfalls Prinz Harrys Blutsverwandter sein.
Prinz Harry lügt, dass sich die Balken biegen - dieses Foto ist der Beweis
Auch bei Ausführungen zu weiteren Vorfahren scheint Prinz Harry tüchtig geschwindelt zu haben - konkret ist es eine Passage, in der der Herzog von Sussex an den Tod seiner Urgroßmutter Elizabeth Bowes-Lyon, besser bekannt als "Queen Mum", zurückdenkt. "Ich bekam den Anruf in Eton, als ich gerade lernte", schreibt Prinz Harry in "Spare" über den Moment, als er vom Tod seiner Uroma erfuhr. "Ich wünschte, ich könnte mich erinnern, wer die Stimme am anderen Ende der Leitung war, ich glaube, es war ein Höfling. Ich erinnere mich, dass es kurz vor Ostern war, das Wetter war warm und hell, das Licht fiel durch mein Fenster und erzeugte lebendige Farben." So schön sich die Anekdote auch liest - sie ist komplett ausgedacht. Als Queen Mum am 30. März 2002 ihren letzten Atemzug war, drückte Prinz Harry nämlich keinesfalls die Schulbank, sondern weilte im Skiurlaub in Klosters in der Schweiz - zu diesem Zeitpunkt angefertigte Fotos des Prinzen auf der Piste und in Gesellschaft seines Vaters Prinz Charles und seines Bruders Prinz William belegen das schwarz auf weiß.
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loc/news.de