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Meghan Markle und Prinz Harry: "Beleidigung der britischen Monarchie!" Wie lange kann König Charles III. das noch ertragen?

Meghan und Harry, die unermüdlichen Kämpfer gegen Rassismus? Wenn es nach Royals-Experten geht, sollte sich König Charles III. die nicht enden wollenden Attacken seines Sohnes nicht länger bieten lassen. Bild: picture alliance/dpa/Pool AP | Martin Meissner

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Knapp drei Jahre liegt die Verlautbarung zurück, die das britische Königshaus bis heute beben lässt: Damals, im Januar 2020, eröffneten Prinz Harry und Meghan Markle der Welt via Instagram-Post, künftig keine royalen Pflichten mehr übernehmen und stattdessen ein Leben abseits des Royals-Rummels als finanziell unabhängige Privatpersonen führen zu wollen. Damals dürften nur wenige geahnt haben, welche Folgen die inzwischen als Megxit bezeichnete Trennung für die Royals hatte - Prinz Harry und Meghan Markle ließen sich nach dem Abschied nicht nur in Nordamerika nieder, sondern ließen seitdem keine Gelegenheit aus, um immer wieder gegen das britische Königshaus zu sticheln und harsche Vorwürfe gegen die Monarchie und ihre Hauptakteure verlauten zu lassen.

Meghan Markle prangert Rassismus im britischen Königshaus an

Eine der heftigsten Vorwurf-Bomben, die Meghan Markle und Prinz Harry in Richtung Royals abfeuerten, detonierte im Frühjahr 2021 - damals standen der Herzog und die Herzogin von Sussex der US-Talkerin Oprah Winfrey in einem Exklusivinterview Rede und Antwort. Das kurz vor dem Tod von Prinz Harrys Großvater Prinz Philip weltweit ausgestrahlte Gespräch schlug mächtig Wellen, unterstellte Meghan Markle ihrer angeheirateten Verwandtschaft doch tiefsitzenden Rassismus. Vor der Geburt ihres ersten Kindes - der kleine Archie Harrison Mountbatten-Windsor erblickte im Mai 2019 das Licht der Welt - seien Meghan Markle Nachfragen aus der Königsfamilie zu Ohren gekommen, welche Hautfarbe der royale Sprössling wohl haben werde. Bis heute hüllen sich Prinz Harry und Meghan Markle beharrlich in Schweigen, welchem royalen Familienmitglied derartige Äußerungen über die Lippen gekommen seien - Spekulationen dazu gibt es jedoch en masse.

Royals dementieren Rassismus-Vorwürfe - doch Meghan Markle bohrt weiter

Die Reaktionen auf Meghan Markles Rassismus-Anschuldigungen ließen sowohl in der Königsfamilie als auch außerhalb nicht lange auf sich warten. Im Namen der Windsors erklärte Prinz William, Meghans Schwager und damals noch Nummer zwei der britischen Thronfolge, die Königsfamilie sei alles andere als rassistisch. Die Sussexes schienen sich jedoch auf ihr Lieblingsthema eingeschossen zu haben und ließen unter anderem in Podcasts nicht locker, weiterhin Rassismus bei den Royals anzuprangern. Während das im Königshaus für Verstimmung sorgen dürfte, werden Meghan Markle und Prinz Harry andernorts für ihre Aussagen gefeiert - und nun sogar mit einem Preis ausgezeichnet.

Preisverleihung in New York am 6. Dezember: Herzogenpaar von Sussex bekommt Auszeichnung für Kampf gegen Rassismus

Dieser Tage wurde unter anderem in der britischen "Daily Mail" berichtet, Prinz Harry und Meghan Markle seien von der Robert F. Kennedy Human Rights Foundation als Preisträger des Ripple of Hope Awards auserkoren worden. Kerry Kennedy, die Vorsitzende der Stiftung und Tochter des 1968 ermordeten Senators Robert F. Kennedy, führte zu der Bekanntgabe der Auszeichnung aus, Prinz Harry und seine Frau hätten sich gegen "den strukturellen Rassismus innerhalb der Institution" des britischen Königshauses aufgelehnt und Missstände angeprangert - ein Umstand, der das Paar zu würdigen Preisträgern mache. "Nur wenige hätten den Mut, ihre Kollegen, Verwandten und Mitmenschen auf die Machtstrukturen aufmerksam zu machen, die sie aufrecht erhalten, doch Meghan Markle und Prinz Harry haben dies getan", so Kerry Kennedy weiter. Die Auszeichnung soll Harry und Meghan nun am 6. Dezember 2022 in New York überreicht werden, derzeit deute alles darauf hin, dass das Paar persönlich anwesend sein werde, um den Preis entgegenzunehmen.

"Beleidigung der britischen Monarchie!" Wann greift König Charles III. mit Titel-Entzug durch?

Für die Sussexes dürfte die Preis-Gala ein erhebendes Ereignis werden - der Beziehung zu den Briten-Royals dürfte das Event jedoch wenig zuträglich sein. Derzeit ist das Verhältnis zwischen Prinz Harry und seiner Ehefrau Meghan zu dem Königshaus angespannter denn je: Nicht nur die in den Startlöchern stehenden Memoiren des Herzogs von Sussex, auch eine Enthüllungs-Doku für Netflix sorgt derzeit für reichlich Zündstoff. Kein Wunder, dass nun erneut Stimmen laut werden, die ein entschiedenes Eingreifen von König Charles III. fordern. Royals-Experte Nile Gardiner beispielsweise forderte dem britischen "Express" zufolge, der Monarch solle "schnell und entschlossen" durchgreifen und seinem jüngeren Sohn und dessen Ehefrau nach den anhaltenden Querelen endgültig alle royalen Titel entziehen. "Es ist eine Beleidigung der britischen Monarchie und aller Briten", schrieb Gardiner bei Twitter.

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