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Meghan Markle: Fake-Show als Hollywood-Kopie? Diese Inszenierung erntete Kritik

Die Körpersprache spricht Bände: Herzogin Meghan hat sich für ihre Inszenierung im "Variety"-Interview offenbar an einem preisgekrönten Hollywood-Star orientiert. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Aaron Chown

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Das ins private Umfeld zurückgezogene Leben abseits des Rampenlichts, das Meghan Markle und Prinz Harry nach der Megxit-Trennung vom Königshaus anstrebten, musste abermals pausieren: Die Herzogin von Sussex macht aktuell mit einem Glamour-Interview, begleitet von Hochglanz-Fotos, für das US-Magazin "Variety" von sich Reden. Mussten Meghan und Harry zuletzt bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. noch die zweite Geige spielen, gebührte der 41-Jährigen nun die ungeteilte Aufmerksamkeit der Presse. Doch die jüngste Selbstinszenierung der Herzogin sorgte abermals für bissige Kritik.

Meghan Markle sorgt mit "Variety"-Interview und Fotoshooting für Wirbel

Für das Fotoshooting, das das ausführliche Interview mit Meghan Markle bebildern sollte, hüllte sich Prinz Harrys Ehefrau abermals in eine Auswahl sündhaft teurer Designer-Modelle. Zudem scheint sich die 41-Jährige der Einschätzung einer Körpersprache-Expertin zufolge auffällig an Mimik und Gestik eines Hollywood-Stars orientiert zu haben. Wie Judi James in der "Daily Mail" analysierte, wirkte Meghan Markle während des Fototermins betont "freundlich und nahbar" und wie ein "kicherndes mädchenhaftes Mädchen" - da lag der Vergleich mit "Pretty Woman"-Legende Julia Roberts mehr als nahe. Und obwohl Meghan Markle in dem "Variety"-Interview betonte, ihrer früheren Karriere als Schauspielerin abschwören zu wollen ("Nein, damit bin ich durch. Ich schätze, man sollte niemals nie sagen, aber ich habe absolut keine Absichten"), tat Prinz Harrys Frau nichts anderes als schauspielern, sobald die Kameras klickten.

Alles nur geklaut: Meghan Markle kopiert Hollywood-Star Julia Roberts als kicherndes Mädchen

Inszenierte sich Meghan Markle zuletzt mit Vorliebe als taffe Powerfrau, Führungsperson und Feministin, bekam die Welt nun eine ganz andere Seite der gebürtigen Kalifornierin zu sehen. Als sei sie die Zwillingsschwester von Schauspielerin Julia Roberts, verfiel Meghan Markle in kicherndes Gelächter und hielt dabei die Hand vor ihren Mund, wie es die Welt von der "Erin Brokovich"-Darstellerin kennt.

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Keine Posen wie aus einem Geschäftsbericht, sondern in einem Sommerkleid barfuß und bäuchlings vor der Kamera liegend, so war Meghan Markle während der Fotoaufnahmen zu sehen. Meghan Markles Impressionen reichten zudem von "frecher Mama voller Mutterstolz" bis hin zur "eleganten Meghan, die in ihrem Garten Designerkleider vorführt". Die Botschaft sei klar: Mittels Körpersprache wolle Meghan Markle Judi James zufolge nahbar und freundlich wirken und nicht wie eine eiskalt berechnende Powerfrau.

Meghan Markle zurück im Rampenlicht: "Variety"-Interview wurde auf eindringlichen Wunsch wiederholt

Was die Öffentlichkeit außerdem erfuhr: Meghan Markle stand dem US-Magazin nicht einmal, sondern zweimal Rede und Antwort, und das auf eigenen Wunsch. Denn zwischen dem ersten Interviewtermin von "Variety"-Autor Matt Donnelly und der Herzogin von Sussex, der "an einem heißen Tag Ende August" stattfand, und dem Veröffentlichungsdatum wurde im britischen Königshaus Geschichte geschrieben, als Queen Elizabeth II. starb und ihr ältester Sohn als König Charles III. den Thron bestieg. Ein Ereignis, das Meghan Markle nicht unerwähnt lassen wollte, weshalb die Ehefrau von Prinz Harry darauf drängte, das Interview zu wiederholen.

Herzogin Meghan stimmt Lobgesang auf verstorbene Queen an - und drängt sich selbst in den Mittelpunkt

Im zweiten Anlauf nutzte Meghan Markle dann die Gunst der Stunde, um ihren Erinnerungen an die verstorbene Königin kundzutun. "Warmherzig und unterstützend" sei die Welle der Emotionen gewesen, die Meghan Markle in Großbritannien nach dem Tod der Queen entgegengebracht wurde. Sie sei "dankbar, dass ich bei meinem Ehemann sein durfte, um ihn zu unterstützen", so Meghan Markle weiter, bevor sie das Vermächtnis von Queen Elizabeth II. lobte. "Als weibliche Führungsperson hat sie ein leuchtendes Beispiel abgegeben. Ich fühle tiefe Dankbarkeit, dass ich Zeit mit ihr verbringen und sie kennenlernen durfte. Es war eine schwierige Zeit, doch mein Mann, der ewige Optimist, sagte 'Nun ist sie wieder mit ihrem Ehemann vereint'".

DAS behielt Meghan Markle im neuen Interview lieber für sich

Allerdings schien Meghan Markle trotz aller ehrenwerten Absichten, huldvoll über Queen Elizabeth II. zu sprechen, nicht in der Lage, die treffenden Worte zu finden, ohne sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken - ein Aspekt, den Kritiker der Herzogin von Sussex seit jeher ankreiden. In "Variety" lasen sich Meghans Erinnerungen an die Großmutter von Prinz Harry dann wie folgt: Sie habe sich bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt mit der Queen "besonders" und "glücklich" gefühlt und sei "weiterhin stolz, so eine nette, warmherzige Beziehung zu der Matriarchin der Familie gehabt zu haben". Immerhin: Im "Variety"-Plausch kam der Herzogin von Sussex kein Wort zu anderen Mitgliedern der Königsfamilie über die Lippen.

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