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Lord Louis Mountbatten: Heftige Vorwürfe! Ist dieser Royal ein Kinderschänder?

Neuer Kummer für König Charles III.: War sein Großonkel und Mentor Lord Mountbatten ein Kinderschänder? Bild: picture alliance/dpa/Pool PA/AP | James Manning

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Im britischen Königshaus gibt es einige Personen, die den Adelsalltag entscheidend geprägt haben - Lord Louis Mountbatten, der 1979 bei einem IRA-Attentat getötete Onkel von Prinz Philip, ist eine davon. Louis Mountbatten war nicht nur Flotten-Admiral und letzter Vizekönig Indiens, sondern zog hinter den Kulissen auch die Fäden, um die Heirat seines Neffen Prinz Philip mit der späteren Queen Elizabeth II. einzufädeln. Zu seinem Großneffen Prinz Charles, der inzwischen als König Charles III. auf dem Thron sitzt, hatte Lord Mountbatten ebenfalls eine innige Beziehung - doch nun muss der britische König heftiger Anschuldigungen gegen seinen verstorbenen Mentor gewahr werden.

Missbrauchsvorwürfe gegen Briten-Royal: Lord Louis Mountbatten soll Jungen (11) geschändet haben

Wie unter anderem die britische "Daily Mail" schreibt, wird dem 1979 bei einem Bombenanschlag getöteten Lord Mountbatten Ungeheuerliches vorgeworfen: Der Großonkel von König Charles III. soll 1977, zwei Jahre vor seinem Tod, einen damals elf Jahre alten Jungen mehrfach sexuell missbraucht haben. Den Missbrauchsvorwurf erhoben hat ein heute 56-jähriger Mann namens Arthur Smyth, der behauptet, Lord Mountbatten habe ihn im Kinderheim Kincora in Belfast missbraucht. Die Vorwürfe sollen dieser Tage vor dem Krongericht in Belfast zu Protokoll gebracht werden, heißt es. In dem Zivilprozess sollen neben dem verstorbenen Lord Mountbatten auch eine Reihe von nordirischen Behörden angeklagt werden, die den Missbrauch durch Unterlassen ermöglicht haben sollen.

Prozess in Belfast: Großonkel von König Charles III. des Kindesmissbrauchs bezichtigt

Queen Elizabeth II. winkt im Sommer 1977 neben Lord Louis Mountbatten, dem Onkel ihres Mannes Prinz Philip (re.), vom Balkon des Buckingham-Palastes. Zwei Jahre später starb Mountbatten bei einem Bomben-Attentat. Bild: picture alliance / Pa/PA Wire/dpa | Pa

Auch Jahrzehnte nach den mutmaßlichen Missbrauchshandlungen gibt Arthur Smyth an, sich noch bis ins Detail an das Martyrium erinnern zu können. Ein Mitarbeiter des Kinderheims, der als "Monster von Kincora" gefürchtet war, habe den damals elfjährigen Jungen "einem besonderen Freund" zugeführt. Smyth, der seinen Wohnsitz inzwischen nach Australien verlegt hat, wusste zunächst nicht, wer der Mann war, der ihm sexuelle Gewalt zufügte - erst als Lord Mountbatten 1979 bei dem Bomben-Anschlag ums Leben kam und das Foto des Royals durch die Medien ging, will der Jugendliche seinen Peiniger erkannt haben, schreibt die "Daily Mail".

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Lord Louis Mountbatten (r), der Generalgouverneur und Vizekönig von Indien, im Sommer 1947 im Gespräch mit Muhammed Ali Jinnah, dem Präsident der Muslimliga. Bild: picture alliance / Max Desfor/AP/dpa | Max Desfor

Missbrauchsskandal um nordirisches Kinderheim weitet sich aus

Es ist nicht der erste Skandal um das Kincora-Kinderheim: 2017 wurde im Rahmen einer Untersuchung aufgedeckt, dass mindestens 39 minderjährige Jungen in der Einrichtung Opfer sexueller Gewalt wurden. 40 Jahre zuvor waren bereits drei ehemalige Heimmitarbeiter wegen des sexuellen Missbrauchs von elf Kindern zu Gefängnisstrafen verurteilt worden.

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