Kronprinzessin Amalia der Niederlande: Hausarrest wider Willen! Thronfolgerin schwebt in Gefahr

Eigentlich sollte Kronprinzessin Amalia der Niederlande ihr unbeschwertes Leben als Studentin in Amsterdam genießen, doch nun wurde die Tochter von König Willem-Alexander und Königin Maxima zu Hausarrest wider Willen verdonnert. Im Palast herrscht Entführungsangst!

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Die Geschichte des niederländischen Königshauses ist geprägt von Powerfrauen: Regierte von dem aktuellen König Willem-Alexander dessen Mutter Königin Beatrix das Haus Oranien-Nassau, steht mit Willem-Alexanders ältester Tochter bereits die nächste Königin in den Startlöchern. Kronprinzessin Catharina-Amalia, die am 7. Dezember 2003 als erster Sprössling von Willem-Alexander und dessen Ehefrau Maxima geboren wurde, ist der ganze Stolz des niederländischen Königspaares. Doch nun bereitet die 18-Jährige ihren royalen Eltern große Sorge.

Niederlande-Royals in großer Sorge um Kronprinzessin Amalia

König Willem-Alexander und Königin Maxima müssen nach ernstzunehmenden Drohungen nämlich fürchten, dass ihre älteste Tochter entführt werden könnte. Vor einigen Wochen hatten Medien berichtet, dass Kronprinzessin Amalias Name in Berichten des organisierten Verbrechens aufgetaucht sei.

Prinzessin Amalias Name sei ebenso wie der des niederländischen Premiers Mark Rutte in abgehörten Berichten von Kriminellen aufgetaucht, die auch für denMord an dem niederländischen Journalisten Peter de Vries verantwortlich sein sollen. Da man eine Entführung befürchtete, waren die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft worden.

Entführung befürchtet: Niederländisches Königshaus bangt um Kronprinzessin

Amalia wohnt nun also vorerst wieder bei ihren Eltern im Palast Huis ten Bosch in Den Haag. "Sie kann zwar zu Vorlesungen in die Universität", aber das auch nur mit extra Personenschutz, sagten ihre Eltern jetzt am Rande des Staatsbesuches in Schweden. Aber sonst könne sie kaum aus dem Haus. Also nicht ins Kino, nicht in die Kneipe, keine spontanen Verabredungen mit Freundinnen. Und schon gar nicht, mit dem Fiets - dem Fahrrad - über die Amsterdamer Grachten fahren, wie sie das so gerne selbst wollte. Mutter Máxima versuchte noch zu witzeln: "Vielleicht kriegst sie ja jetzt extra gute Zensuren." Aber zum Lachen ist keinem zumute.

Königin Maxima in Sorge um Tochter Amalia: Kronprinzessin zu Hausarrest wider Willen verdonnert

Die Thronfolgerin, die sich erst im September an der Universität von Amsterdam für ein Studium in den Fächern Politik, Psychologie, Recht und Wirtschaft eingeschrieben hatte, wollte eigentlich aus dem Palast ausziehen und ihre eigene Studentenbude beziehen - doch daraus wird aufgrund der Sicherheitsbedenken nichts. "Sie kann nicht mehr aus dem Haus", sagte Amalias Mutter Königin Máxima, wie mehrere niederländische Medien am 13. Oktober berichteten.

König Willem-Alexander und Máxima teilten weiter mit, dass ihre älteste Tochter nicht mehr in Amsterdam wohne. "Das hat große Konsequenzen für ihr Leben", zitierte der TV-Sender NOS die Königin. "Dass sie nicht nach draußen kann. Sie hat kein Studentenleben wie andere Studenten. Ich bin echt sehr stolz auf sie, wie sie das alles durchhält."

Kronprinzessin Amalia im Visier von Verbrechern: Wer will der Thronfolgerin Böses antun?

Weder Polizei noch Regierung machen Angaben darüber, wer hinter der Bedrohung steckt. Doch Kriminalreporter denken, dass die sogenannte Mokro-Mafia verantwortlich ist - brutale Banden, die den den Kokain-Handel in den Niederlanden und Belgien beherrschen. Beide Länder sind die größten Drogen-Umschlagplätze in Europa. Einer der berüchtigtsten Drogenbosse ist Ridouan Taghi (44). Ihm und einer großen Zahl seiner Komplizen wird zurzeit in Amsterdam wegen zahlreicher Morde der Prozess gemacht.

Was genau die Banden mit der Bedrohung oder Entführung der Kronprinzessin bezwecken wollten, ist unklar. Hier geht es kaum um die Erpressung von Lösegeld wie bei anderen Kindern aus reichem Hause. Kriminalexperten schließen nicht aus, dass etwa Drogenboss Taghi freigepresst werden sollte. Möglich ist auch, dass die Kriminellen mit einer Entführung Angst und Schrecken verbreiten wollten.

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loc/news.de/dpa