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Herbert Tennigkeit ist tot: "Schwarzwaldklinik"-Star mit 85 Jahren gestorben

Er war Dr. Laudann in der "Schwarzwaldklinik" und die Stimme von "He-Man"-Bösewicht Skeletor: Nun ist Herbert Tennigkeit mit 85 Jahren gestorben. Bild: picture alliance/dpa/United Archives /Kpa | United Archives /Kpa

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Jüngere Zuschauer kennen ihn als Stimme des Comic-Schurken Skeletor, ältere eher als Dr. Laudann aus der "Schwarzwaldklinik": Der Schauspieler und Hörspielsprecher Herbert Tennigkeit ist tot.

Herbert Tennigkeit ist tot: Schauspieler und Hörspielsprecher mit 85 Jahren gestorben

Das teilte sein langjähriger guter Freund Thomas Speyerer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mit. Demnach starb der Charakterdarsteller bereits am 10. Oktober 2022 in seiner Heimatstadt Hamburg. Er sei in einer Klinik mit 85 Jahren "friedlich eingeschlafen". Zur Todesursache des Schauspielers wurden keine Angaben gemacht.

"Schwarzwaldklinik"-Star Herbert Tennigkeit ist tot

Herbert Tennigkeit, der in Ostpreußen geboren wurde und dort seine ersten Lebensjahre verbrachte, absolvierte Anfang der 1960er Jahre eine Schauspiel- und Gesangsausbildung. Tennigkeit stand an etlichen Theatern im deutschsprachigen und internationalen Raum auf der Bühne und spielte Stücke von Shakespeare ebenso versiert wie klassische und moderne Dramen. Einem breiteren Publikum wurde Tennigkeit jedoch durch seine TV-Arbeit bekannt: Seine Paraderolle war die des Anästhesisten Dr. Laudann in der ZDF-Kultserie "Die Schwarzwaldklinik".

Er war die Stimme von Fiesling Skeletor: "He-Man"-Sprecher Herbert Tennigkeit mit 85 Jahren gestorben

Wer seine Kindheit in den 1980er Jahren verbracht hat, kennt die markante Stimme von Herbert Tennigkeit zudem aus der deutschen Synchronfassung des totenköpfigen Bösewichts Skeletor in der Zeichentrickserie "He-Man and the Masters of the Universe", dem er großen Schurken-Charme verlieh.

Von "Schwarzwaldklinik" bis "Traumschiff: Diese Rollen machten Herbert Tennigkeit zum Publikumsliebling

Auch in Jugend-Hörspielreihen des Audiolabels Europa wie "Die drei ???" und "Fünf Freunde" wirkte Tennigkeit mit, ebenso in Karl-May-Vertonungen wie "Durchs wilde Kurdistan". TV-Auftritte hatte er mehrmals in "Tatort"-Krimis und bei der Reihe "Das Traumschiff", war jedoch auch im "Großstadtrevier", in "Neues vom Süderhof", in "Hotel Paradies" oder in "Leonie Löwenherz" zu sehen. Herbert Tennigkeit, der 1937 in der Nähe von Tilsit (heute im russischen Gebiet Kaliningrad gelegen) geboren wurde, galt zudem als einer der letzten großen Rezitatoren für literarische Texte in ostpreußischer Mundart.

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/news.de/dpa

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