Queen-Beisetzung ein Superspreader-Event?: Königin Margrethe II. nach Queen-Trauerfeier mit Corona infiziert

Schock-Nachricht aus dem dänischen Königshaus: Königin Margrethe II. wurde nach der Queen-Trauerfeier in London positiv auf das Coronavirus getestet. Entpuppt sich die Queen-Beisetzung nun als Superspreader-Event?

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Die dänische Königin Margrethe II. (82) ist nach ihrer Teilnahme an der Trauerfeier für die britische Queen Elizabeth II. positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie halte sich nun auf Schloss Fredensborg gut 30 Kilometer nördlich von Kopenhagen auf, teilte das dänische Königshaus am Mittwoch mit.

Royals-News: Königin Margrethe II. nach Queen-Trauerfeier positiv auf Corona getestet

Ihre Aktivitäten in dieser Woche seien entsprechend abgesagt worden. Eine für Freitagabend geplante Veranstaltung mit Regierungs-, Parlaments- und Europaparlamentsvertretern auf Schloss Christiansborg - Sitz des dänischen Parlaments - werde nun mit Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary als Gastgebern abgehalten.

Nach Tod von Queen Elizabeth II.: Dänen-Königin ist die am längsten amtierende Monarchin der Welt

Margrethe gilt seit dem Tod der britischen Königin als die nunmehr am längsten amtierende Monarchin der Erde. Sie hatte bei einem Trauergottesdienst für die Queen in der Westminster Abbey in London neben ihrem Sohn Frederik und dem Königspaar aus Schweden in Reihe eins der ausländischen Royals gesessen. Ihr direkt gegenüber saß auf der anderen Seite des Sargs der neue britische König Charles III.

Entpuppt sich die Queen-Beisetzung zum Superspreader-Event?

Trotz steigender Coronazahlen hatten am Montag etwa 2000 Gäste an der Trauerfeier für Königin Elizabeth II. teilgenommen. Trotz der hohen Anzahl an Besuchern galten keine besonderen Corona-Regeln. Es ist daher nicht auszuschließen, dass sich neben Königin Margrethe II. noch weitere Gäste mit dem Coronavirus infiziert haben könnten. Neben zahlreichen Königshäusern waren auch etliche Staats- und Regierungschef nach London gereist, um Abschied von der britischen Monarchin zu nehmen.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich der Queen-Abschied im Nachhinein nicht als Corona-Superspreader-Event entpuppt.

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sba/rad/news.de/dpa