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Herzogin Meghan: Auf nach Washington! Meghan Markle ist nicht mehr aufzuhalten

Aktuelle Entscheidungen in der US-Politik lassen Meghan Markle und Prinz Harry nicht kalt. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Aaron Chown

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Eine am 24. Juni 2022 getroffene Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA hat weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten von Amerika für heftige Proteste gesorgt. Der mehrheitlich konservativ besetzte Supreme Court in Washington hat das liberale Abtreibungsrecht in den USA nach fast einem halben Jahrhundert gekippt und damit den Weg für strengere Abtreibungsgesetze bis hin zu kompletten Verboten in einzelnen Bundesstaaten freigemacht.

Supreme Court kippt Abtreibungsrecht: Heftige Proteste nach Entscheidung von Oberstem Gerichtshof

Das Urteil gilt als politisches Erdbeben - massive Proteste waren die Folge. Auch zahlreiche Prominente machten ihrer Empörung Luft. Eine, die ihre Meinung ebenfalls öffentlich zum Ausdruck brachte, ist Meghan Markle. Die Ehefrau von Prinz Harry, seit zweieinhalb Jahren kein Vollzeit-Mitglied des britischen Königshauses mehr und inzwischen mit ihrem Ehemann in Kalifornien ansässig, äußerte sich im Gespräch mit der "Vogue" über die aktuelle Entscheidung des Supreme Court. Ebenfalls zu Wort kam dabei die US-Frauenrechtlerin Gloria Steinem (88).

Meghan Markle tobt wegen strengerer Abtreibungsgesetzte in den USA

Das seitens des Obersten US-Gerichtshofs verschärfte Abtreibungsrecht ist Meghan Markle ebenso ein Dorn im Auge wie Gloria Steinem. Um gegen die Entscheidung des Supreme Court zu protestieren, würde Herzogin Meghan nach eigenem Bekunden auch offene Proteste nicht scheuen. "Nun, Gloria, es sieht so aus, als ob du und ich bald nach DC reisen würden", kündigte Meghan Markle im "Vogue"-Plausch eine Protest-Reise in die US-Hauptstadt zum Sitz der Regierung an.

Auch Prinz Harry ist stinksauer! So reagierte Herzogin Meghan auf die Supreme-Court-Entscheidung

Ginge es nach Meghan Markle, dann würden nicht nur Frauen, sondern auch Männer ihren Unmut über das neue Abtreibungsgesetz lautstark zum Ausdruck bringen. Ihr eigener Gatte Prinz Harry habe sich, kaum dass der Supreme Court seine Entscheidung öffentlich gemacht hatte, vor Empörung über das Urteil kaum beherrschen können, verriet Meghan Markle weiter. "Mein Mann und ich haben uns in den vergangenen Tagen viel darüber unterhalten. Er ist auch ein Feminist", so die Herzogin von Sussex gegenüber der "Vogue". "Nun müssen wir die Furcht in Taten umwandeln. Damit können wir in diesem November bei den Zwischenwahlen beginnen. Wir müssen wählen gehen, jedes Mal", so Meghan Markle, die mit diesen Ausführungen keinen Zweifel daran ließ, dass sie dem demokratischen Lager nahesteht. Ihre Abneigung gegen den früheren republikanischen Präsidenten Donald Trump ist seit geraumer Zeit ein offenes Geheimnis.

Meghan Markle geht mit Abtreibungsverboten hart ins Gericht

Ihre eigenen Erfahrungen mit Schwangerschaften - vor der Geburt ihrer Tochter Lilibet Diana hatte Meghan Markle eine Fehlgeburt erlitten - hätten ihre Sicht auf das Thema dahingehend verändert, dass das Recht auf Abtreibungen immense Wichtigkeit habe. "Ich denke darüber nach, wie glücklich ich mich schätzen kann, meine beiden Kinder zu haben", so Meghan Markle. "Ich weiß, wie es sich anfühlt, eine Verbindung zu einem Wesen zu haben, das in einem heranwächst. Ich weiß, wie sich Fehlgeburten anfühlen, darüber habe ich in der Öffentlichkeit gesprochen. Je mehr wir es zu einer normalen Sache machen, über etwas zu reden, was unsere Leben und unsere Körper betrifft, umso besser werden die Menschen verstehen, wie wichtig es ist, Schutzmaßnahmen zu haben", führte Herzogin Meghan weiter aus.

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Dass Herzogin Meghan derart freimütig über aktuelle politische Themen plaudert, wäre vor dem freiwilligen Rückzug der Herzogin und des Herzogs von Sussex aus dem Königshaus nicht möglich gewesen. Von der britischen Königsfamilie wird Neutralität in politischen Belangen erwartet, Äußerungen, die Sympathischen für einzelne politische Lager erkennen lassen, sind nicht erwünscht. 

 

Meghan Markle auf dem Politik-Pfad: Kandidiert Herzogin Meghan bald für das Präsidentenamt?

Mit ihren jüngsten Äußerungen schürte Meghan Markle abermals Gerüchte über angebliche Ambitionen, sich nach der Trennung vom britischen Königshaus verstärkt politisch zu engagieren. Gerüchten zufolge fasse die 40-Jährige ernsthaft das Ziel in Auge, für das US-amerikanische Präsidentenamt zu kandidieren - als Indiz für derartige Ambitionen wurde der Umstand gewertet, dass sich Meghan Markle schon bei ihrer Hochzeit mit Prinz Harry dazu entschied, ihre US-amerikanische Staatsbürgerschaft beizubehalten. Die Gerüchte um die politische Zukunft von Herzogin Meghan bekamen unlängst neues Feuer, als Valerie Biden Owens, die Schwester von US-Präsident Joe Biden, die Herzogin von Sussex offiziell einlud, der demokratischen Partei beizutreten und der Ehefrau von Prinz Harry bescheinigte, sie werde zweifelsohne eine gute Präsidentschaftskandidatin abgeben.

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/news.de/dpa

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