Infanta Cristina getrennt von Iñaki Urdangarin: Trennung beschlossen! Prinzessin schmeißt Ehemann nach Affäre raus
Erstellt von Claudia Löwe
24.01.2022 17.31
Die Affären-Serie bei der spanischen Königsfamilie reißt nicht ab: Nun sind es eine Affäre und eine hässliche Trennung, die dem Clan der Bourbonen negative Schlagzeilen bescheren.
Prinzessin Cristina von Spanien getrennt: Schwester von König Felipe VI. gibt Trennung von Ehemann Iñaki Urdangarin bekannt
Die jüngere der beiden Schwestern von König Felipe VI. (53), die Infantin Cristina (56), und der frühere Handball-Weltstar und Jurist Iñaki Urdangarin gaben am 24. Januar 2022 nach über 24 Jahren das Ende ihrer Ehe bekannt. "Im gegenseitigen Einvernehmen haben wir beschlossen, unsere eheliche Beziehung zu beenden", heißt es in einem gemeinsamen Kommuniqué der seit dem 4. Oktober 1997 verheirateten Eheleute, das der staatliche Fernseh-Sender "RTVE" und andere spanische Medien veröffentlichten. Ihre Silberhochzeit werden Prinzessin Cristina und ihr Mann nicht mehr erleben. Das Paar hat vier gemeinsame Kinder. Im September 1999 kam mit Sohn Juan Valentin das erste Kind zur Welt, im Dezember 2000 folgte Sohn Pablo Nicolas. Der dritte Sohn Miguel wurde im April 2002 geboren, Nesthäkchen Irene machte im Juni 2005 das Kinder-Quartett komplett.
Er turtelte mit einer fremden Frau! Iñaki Urdangarin beim Fremdgehen erwischt
Erst wenige Tage zuvor hatte die Zeitschrift "Lecturas" Fotos veröffentlicht, auf denen Urdangarin und eine fremde Frau zu sehen sind, wie sie am Strand von Bidart im französischen Baskenland Hand in Hand spazieren. Er stellte sich später heraus, dass es sich bei der Frau um eine Arbeitskollegin des bei einem Anwaltsbüro in Vitoria-Gasteiz im spanischen Baskenland beschäftigten Noch-Ehemannes von Cristina handelte. Von Journalisten auf der Straße befragt, sagte Urdangarin dazu einige Tage später nur: "Solche Dinge passieren nun einmal". Man wolle das "Problem" zu Hause besprechen.
Spanisches Königshaus von Skandalen geplagt: Iñaki Urdangarin wegen Betrugs und Geldwäsche verurteilt
Es ist nicht der erste und auch nicht der schlimmste Skandal um das bald geschiedene Ehepaar. Urdangarin war 2018 in der Affäre um die vermeintlich gemeinnützige Stiftung "Nóos" wegen Veruntreuung von sechs Millionen Euro Steuergeldern sowie wegen Urkundenfälschung, Geldwäsche und Betrugs zu knapp sechs Jahren Haft verurteilt worden. Zum ersten Mal saß ein direkter Angehöriger der Königsfamilie hinter Gittern. Inzwischen ist der 54-Jährige aber im offenen Strafvollzug.
Der vor mehr als zehn Jahren ausgebrochene Skandal hatte viel Aufsehen erregt und führte nach Einschätzung von Beobachtern 2014 neben anderen Affären zur Abdankung von König Juan Carlos zugunsten des damaligen Kronprinzen Felipe. Cristina war der Beihilfe zum Steuerbetrug bezichtigt worden, wurde aber freigesprochen.
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loc/news.de/dpa