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Sinéad O'Connor: Nach Suizid ihres Sohnes! Sängerin sieht Schuld bei Behörden

Sinéad O'Connor erhebt nach dem Tod ihres Sohnes schwere Vorwürfe gegen die Behörden. Bild: picture alliance / Sebastian Silva/EFE/dpa | Sebastian Silva

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Es waren schockierende Nachrichten, die Popsängerin Sinéad O'Connor ("Nothing Compares 2 U") am Wochenende verkündete. In einer herzzerreißenden Nachricht beim Kurznachrichtendienst Twitter hatte die Sängerin enthüllt, dass ihr 17-jähriger Sohn Shane sich das Leben genommen hat, nachdem er letzte Woche aus dem Krankenhaus verschwunden war. Nun sucht die irische Sängerin nach Verantwortlichen.

Nach Tod ihres Sohnes: Sinéad O'Connor erhebt schwere Vorwürfe gegen Behörden

In den sozialen Medien beschrieb die 55-Jährige die Umstände des Todes ihres Sohnes. Dabei erhob Sinéad O'Connor schwere Vorwürfe gegen die Behörden und die für Shane verantwortliche Klinik. Auf Twitter bestätigte die Sängerin dabei auch, dass sich ihr Sohn nach seinem Verschwinden erhängt habe.

"Wie kann ein siebzehnjähriger traumatisierter junger Mensch, der wegen Selbstmordgefährdung unter Beobachtung steht, verschwinden?", klagte O'Connor bereits am Tag seines Verschwindens an. Sinéad O'Connor sieht in dem Tod ihres Sohnes ein Versagen des Systems. "Ich werde jetzt privat meinen Sohn betrauern. Wenn ich bereit bin, werde ich genau erzählen, wie der irische Staat (...) seinen Tod ermöglicht (...) hat", schrieb die Sängerin am Samstagabend auf ihrer Twitter-Seite.

Sängerin gibt Behörden Mitschuld an Suizid ihres Sohnes

Am Sonntagabend legte die Sängerin noch einmal nach und kritisierte die irischen Behörden, einschließlich der Kinder- und Familienbehörde Tusla, für ihre "Weigerung, Verantwortung zu übernehmen" und behauptete, dass "zu viele Kinder unter deren Aufsicht sterben". Weiter erklärte die "Nothing Compares 2 U"-Sängerin, dass sie die Leiche ihres Sohnes identifizieren musste, der zuletzt am Freitagmorgen in Tallaght im Süden von Dublin gesehen wurde. Er war einen Tag zuvor aus dem Krankenhaus verschwunden.

Sinéad O'Connor wird den Behörden nie vergeben

In einem Beitrag in den sozialen Medien schrieb O'Connor weiter: "Ich habe jetzt offiziell die Überreste meines Sohnes Shane identifiziert. Möge Gott dem irischen Staat vergeben, denn das werde ich nie", stellt die trauernde Mutter klar. "Jetzt will Tusla mit mir "eine Medienmitteilung" besprechen, zweifellos in dem Wunsch, dass ich mich ihren Bemühungen anschließe, den Tod meines Kindes so aussehen zu lassen, als sei er nicht vom irischen Staat verschuldet worden", attackiert Sinéad O'Connor die Behörden.

Sohn von Sinead O'Connor wurde zuvor vermisst - Sängerin droht Klinik mit Klage

Schon bevor Shane tot aufgefunden wurde, drohte die Sängerin der Klinik mit einer Klage. "Das Krankenhaus hat sich natürlich bisher geweigert, Verantwortung zu übernehmen. Wenn meinem Sohn etwas passiert, wird geklagt", schrieb sie bei Twitter. Leider kam für Shane jede Hilfe zu spät. Die Leiche des 17-Jährigen wurde am Samstag südlich von Dublin gefunden. "Mein Baby. Ich liebe dich so sehr. Bitte sei in Frieden", schrieb seine Mutter Sinéad O'Connor nach seinem Tod bei Twitter.

Sinead O'Connor war viermal verheiratet und hat vier Kinder.

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/loc/news.de

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