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Boris Becker trauert: Krebs-Schock! Ex-Trainer stirbt mit 59 Jahren

Boris Becker trauert um seinen Ex-Trainer. Bild: picture alliance/dpa

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Große Trauer bei Tennis-Fans weltweit und bei Deutschlands Tennis-Superstar Boris Becker im Speziellen. Sein früherer Trainer Mike DePalmer ist im Alter von gerade einmal 59 Jahren gestorben. Am vergangenen Samstag erlag der US-Amerikaner seiner Krebs-Erkrankung, wie auf der Homepage der Tennis-ATP-Tour zu lesen ist.

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Mike DePalmer: Ex-Trainer von Boris Becker stirbt an Bauchspeicheldrüsenkrebs

Demnach sei bei Mike DePalmer Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert worden. Den Kampf gegen die heimtückische Krankheit konnte der Tennis-Star nicht gewinnen. Mike DePalmer war für Boris Becker ab 1994 bis zu dessen Karriereende 1999 als als Cheftrainer verantwortlich. Unter dem US-Amerikaner gewann Boris Becker sechs Turniere, unter anderem seinen letzten Grand-Slam-Titel, die Australian Open, sowie den Grand Slam Cup - beides im Jahr 1996.

Boris Becker verabschiedet sich im Netz von totem Ex-Trainer Mike DePalmer

Auf seinem Instagram-Account hat Boris Becker seinem langjährigen Weggefährten jetzt mit einigen Zeilen und einem gemeinsamen Foto aus früheren Tagen gedacht. "Mein Beileid geht an die Familie DePalmer! Mike Jr. war mein letzter Trainer (5 Jahre) und lehrte mich so viel über das Spiel, das wir beide lieben! Auf einer persönlichen Ebene wurde Mike mein Bruder, den ich mir immer gewünscht habe ...RIP", schreibt Becker ganz emotional.

Boris Becker über verstorbenen Mike DePalmer: "Er konnte brutal sein"

Schon kurz nach seinem Karriere-Ende reflektierte Boris Becker in seiner Biografie über Ex-Trainer Mike DePalmer: "DePalmer war ein Trainer, der Disziplin bei den US Navy Seals gelernt hatte. Er konnte brutal sein. Trotzdem bin ich fünf Jahre bei ihm geblieben, länger als bei jedem anderen Trainer. Wir haben es geschafft, ein Gleichgewicht zwischen der Beziehung, die wir als Freunde hatten, und der Beziehung, die wir als Arbeitgeber hatten, zu finden. Mit Mike DePalmer habe ich das Maß an Besessenheit erreicht, das ein Spieler braucht, um all seine Energie freizusetzen. Sie müssen bis an die Grenze des Wahnsinns gehen, ohne die Grenze zu überschreiten.", heißt es darin.

Seine größten Erfolge feierte DePalmer als Doppelspieler, vor allem im Duo mit Gary Donnelly. Insgesamt gewann DePalmer zwischen 1984 und 1989 sechs Doppeltitel in zwölf Endspielen. Nach seinem Rückzug aus dem Profi-Geschäft arbeitete DePalmer neben Becker auch mit Spielern wie Mark Philippoussis, Mary Pierce, Anna Kournikova, Tommy Haas und Max Mirnyi zusammen.

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/loc/news.de

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