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Barbara Salesch privat: Was machte die Richterin vor ihrem TV-Comeback?

Wie lebte Barbara Salesch nach dem TV-Aus? Bild: picture alliance/dpa | Friso Gentsch

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Knallhart und immer das letzte Wort, so hat sich Richterin Barbara Salesch in ihrer gleichnamigen TV-Show in die Herzen der Zuschauer geschlichen. Von 1999 bis 2012 fällte sie in 2356 Sendungen ihre Urteile, doch dann hörte sie auf. Danach wurde es in den Medien ruhig um sie, aber nicht privat.

Barbara Salesch privat: Herkunft und Anfänge als Juristin

Am 5. Mai 1950 wurde Barbara Ludovika Salesch in Karlsruhe geboren. In Freiburg studierte sie Jura und Sport. "Sport aber nur, weil ich die Sportanlagen nutzen wollte und sie hatten dort auch definitiv die schöneren Männer", erinnert sich Barbara Salesch gegenüber der "TZ". Nach ihrem Studium arbeitete sie bei der Staatsanwaltschaft in Hamburg und wurde später Richterin am Landgericht der Hansestadt.

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Lange sollte sie in dem Gerichtssaal nicht treu bleiben. 1999 erhielt sie das Angebot im TV als Richterin in ihrer gleichnamigen Sendung Recht zu sprechen. "Als ich im Frühjahr 1999 als Vorsitzende Richterin am Landgericht Hamburg angesprochen wurde, ob ich die Sendung machen wolle, schienen mir 100 Folgen schon viel", sagte die Juristin gegenüber der dpa. Die Sendung begann einst als echte Gerichtsverhandlung im Fernsehen. Unvergessen ist der Streit um Maschendrahtzaun und Knallerbsenstrauch mit Kult-Star Regina Zindler, dem der ProSieben-Entertainer Stefan Raab damals ein musikalisches Denkmal setzte.

Zuerst wurden echte Fälle aus dem Zivilrecht als Grundlage genommen. Doch die kamen nicht so gut an, also wurden strafrechtliche Straftaten mit viel Dramatik aufbereitet und fiktionalisiert. So wurde der Nachmittag bei Sat.1 mit Barbara Salesch unvergesslich, was auch an ihrer Art liegt. Denn sie hat immer gerne "das letzte Wort".

Barbara Salesch feiert TV-Comeback

Was viele Zuschauer nicht wissen. Während ihrer Zeit im Fernsehen, litt die Frau mit den roten Haaren unter einem Erschöpfungssyndrom. "Ich hatte in den drei Monaten Krankenhaus schon mal das Wichtigste gelernt: Auch mal 'nein' sagen können, und dass 80 Prozent Leistung meistens reichen. Und zu meiner großen Überraschung war meine Umwelt damit genauso zufrieden. Solange ich meine Bedürfnisse nicht ganz nach hinten stelle, passiert mir so eine Totalverausgabung nicht mehr", sagte sie in einem Interview mit der dpa. Im August 2022 wurde jedoch bekannt, dass Richterin Barbara Salesch auf die TV-Bildschirme zurückkehrt. Seit September 2022 laufen neue Folgen ihrer Kult-Gerichtsshow auf RTL, ab sofort unter dem Namen "Barbara Salesch - Das Strafgericht".

Was machte Barbara Salesch nach dem TV-Aus?

Nach dem vorläufigen TV-Aus konzentrierte sich Barbara Salesch sich voll und ganz auf ihre Leidenschaft . Der TV-Starhat ein Kunststudium in Bad Reichenhall begonnen. Seitdem widmet sie sich der Malerei und fertigt Holzschnitte an. Auch räumlich hat sie sich verändert. Von der Großstadt trieb es sie aufs Land. Mittlerweile lebt sie in Petershagenauf einem Grundstück mit 7500 Quadratmetern mit Atelier und mehreren Werkstätten. Wenn sie nicht gerade Kunstwerke erschafft, engagiert sie sich bei der freiwilligen Feuerwehr, den Landfrauen oder unterrichtet Kinder im Ort in Kunst.

Barbara Salesch steht mit ihrem Hund Piri im Garten ihres Hauses in Petershagen. Bild: picture alliance/dpa | Friso Gentsch

Hat Richterin Barbara Salesch einen Mann?

Ob sie an ihrem neuen Wohnort mit einem Mann oder Freund wohnt? Nein! Die ehemalige Richterin ist ledig und hat auch keine Kinder. "Ich wäre letztlich damit überfordert gewesen. Ich bin einfach nicht alltagstauglich. Und das sollten Eltern sein. Mit Regelmäßigkeit stehe ich bis heute auf Kriegsfuß", sagte Barbara Salesch. Ganz allein ist sie in der Kleinstadt aber nicht. Zusammen mit ihrem Hund Piri genießt sie das Landleben in vollen Zügen. 

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/news.de/dpa

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