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Morbide Adels-Schicksale: Von Affenbiss über Fressorgie bis Thron-Unfall: Die verrücktesten Royals-Tode aller Zeiten

Die internationale Adelsgeschichte ist voll von kuriosen Todesfällen. Bild: Adobe Stock / tomertu

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Nach unseren Ausflügen zu den tragischen Ereignissen, die im britischen Königshaus für Trauer und Bestürzung sorgten, ist es nun in einem weiteren Kapitel der Royals-Tragödien an der Zeit, in den Todes-Anekdoten zu stöbern, die in außerhalb des britischen Königshauses in die Geschichte eingingen. Denn auch im internationalen Adel fernab der britischen Inseln starb so mancher Royal einen ungewöhnlichen Tod.

Vom wilden Affen gebissen: König Alexander von Griechenland starb an Blutvergiftung

Dass nicht nur das britische Königshaus Tragödien mit tödlichem Ausgang zu bieten hat, zeigt ein Blick in die jüngere Geschichte Griechenlands. Hier kam König Alexander, der 1917 mit 24 Jahren König der Hellenen wurde, durch einen bizarren Zwischenfall ums Leben. Als der Monarch eines Tages mit seinem Hund einen Gartenspaziergang machte, wurde der Vierbeiner auf einen Affen aufmerksam, der einem Palastangestellten gehörte. Wie es sich für einen Wachhund gehört, verbellte der Schäferhund namens Fritz das Äffchen sogleich und griff das Tier an. Als König Alexander schlichtend zwischen die Raufbolde gehen wollte, biss der Affe zu und verletzte den König. Wenig später entwickelte dieser eine ernsthafte Infektion, die in einer Blutvergiftung endete. Während die Ärzte zögerten und eine Amputation abwägten, starb König Alexander 23 Tage nach der Affen-Attacke - er wurde nur 27 Jahre alt.

Tod mit 60 Jahren! Schwedischer König Adolf Friedrich fraß sich zu Tode

Als König von Schweden führt Adolf Friedrich, der von 1751 bis 1771 auf dem Thron saß, ein Leben in Saus und Braus. Selbiges sollte dem Monarchen jedoch frühzeitig aus dem Leben reißen. Der Überlieferung zufolge hatte der Sprössling des Hauses Schleswig-Holstein-Gottorf und Baden-Durlach eine Schwäche für üppige Mahlzeiten. Im Februar 1771, kurz vor Beginn der Fastenzeit, wollte der Schweden-König offenbar nochmal richtig auf den Putz hauen und es sich ordentlich schmecken lassen, bevor die entbehrungsreichen Tage vor Ostern begannen.

Kurzerhand ließ sich König Adolf Friedrich alles auftafeln, was einem König mundet. Ob Hummer, Heringe, Champagner, Sauerkraut oder Kaviar, das Festmahl am Königshof glich einem Ausflug ins Schlaraffenland. Zum Nachtisch gönnte sich der König sein Lieblingsdessert, eine Süßspeise, die in Schweden als Semla bekannt ist und den uns bekannten Windbeuteln gleicht. Eingedenk der nahenden Fastenzeit vertilgte der König jedoch nicht nur eine, sondern gleich 14 Portionen des Desserts. Kaum war der letzte Happen verdrückt, klagte König Adolf Friedrich - wie sollte es anders sein - über Völlegefühl und Verdauungsbeschwerden. Wenige Stunden später war der König tot, offiziell gestorben an einem Schlaganfall, doch bis heute bekannt als der König, der so viel aß, dass er tot umfiel.

Vom Thron erschlagen: König Béla I. von Ungarn kam durch bizarren Möbel-Unfall ums Leben

Schweift man in der Adelsgeschichte weiter nach Osten, stößt man unweigerlich auf das ungarische Königshaus. Hier regierte in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts ein gewisser König Béla I., dessen Herrschaft ein dramatisches Ende nahm. Der Monarch, der einen Bauernaufstand niederschlug, hauchte im Jahr 1063 nach einem Zwischenfall mit seinem Mobiliar das Leben aus: Sein opulenter Thron, den sich König Béla I. aus Holz hatte fertigen lassen, brach plötzlich zusammen und erschlug den Monarchen.

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