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Alexander Kekulé privat: So lebt der Virologe mit Frau und Familie

Alexander Kekulé zu Gast in der ZDF-Talksendung "Maybrit Illner" (2011). Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Karlheinz Schindler

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Noch vor etwas mehr als einem Jahr war der Name Alexander Kekulé allenfalls in der medizinischen Fachwelt ein Begriff. Heute ist Alexander S. Kekulé ist für viele Menschen in Deutschland eines der prägenden Gesichter der Coronakrise geworden. Der Professor gehört aktuell zu den Wissenschaftlern, die uns das Virus zu erklären versuchen.

Professor Alexander Kekulé: Geboren mit einem Gen für Naturwissenschaften

Professor Alexander Kekulé, Mikrobiologe und Wissenschaftsjournalist, untersucht im mikrobiologischen Labor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2001 bakterielle Proben von Patienten. Bild: picture alliance / dpa | Wolfgang Kluge

Der Virologe kam 1958 in München zur Welt. Seine Eltern sind die Autorin Dagmar Kekulé und der Filmemacher Wolfgang Urchs. Das naturwissenschaftliche Interesse haben ihm die Generationen davor in die Wiege gelegt. Sein Opa Oswald Urchs war Mediziner und sein Urgroßvater August Kekulé legte die Grundlagen für die moderne Strukturtheorie der organischen Chemie.

Nach dem Abitur 1979 studierte Alexander Kekulé Philosophie, Biochemie und Humanmedizin. Es folgte eine beeindruckende wissenschaftliche Karriere, die ihn bis zum Lehrstuhl für Medizinische Mikrobiologie und Virologie an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg führte.

Alexander S. Kekulé unternimmt als Sascha Urchs einen Ausflug ins Schauspielfach

Im zarten Alter von zehn Jahren strebte der kleine Alexander unter den Fittichen seines Papas kurzzeitig eine Schauspielkarriere an. Unter dem Namen Sascha Urchs - er nahm erst Anfang der 1980er-Jahre den Nachnamen seiner Mutter an - spielte er die Hauptrolle im Film "Bübchen". Darin verkörpert er den Jungen Achim, der mit seiner Familie in einer tristen deutschen Vorstadt wohnt.

Alexander Kekulé privat mit Ehefrau verheiratet, Vater von 5 Kindern

München ist die Heimat von Alexander Kekulé, in der Stadt wurde er geboren und verbrachte seine Jugend. 1979 bis 1980 absolvierte er hier seinen Zivildienst als Rettungssanitäter und wurde sogar Ausbilder für den Rettungsdienst.Professor Kekulé ist Vater von fünf Kindern und lebt auch heute noch mit seiner Ehefrau in München. Dabei scheint der charmante Virologe auch in der Münchner Schickeria eine gute Figur zu machen. So lud Diana Iljine, die Chefin des Münchner Filmfestes, ihn 2015 zu ihrem Fest und bezeichnete ihn anschließend bei "tz.de" als einen der besten Tänzer überhaupt.

Alexander Kekulé veröffentlicht "Corona-Kompass" als Podcast und Buch

Kekulé gibt den verunsicherten Menschen ein Stück weit Orientierung im Corona-Dschungel. Auf MDR navigiert er mit seinem Podcast durch ein Meer an Fragen rund um das Virus. Unzählige Probleme wie Impfung für Krebspatienten, Schnelltests oder Osterurlaub behandelt er in seinen Ausgaben.

Alexander Kekulé ist ein Wissenschaftler, der Corona nicht dauerhaft mit der Lockdown-Keule bekämpfen will. Er betont vielmehr, dass wir mit der Pandemie leben und daraus lernen können. Dies veranschaulicht er auch in seinem Buch, das er ebenfalls mit Corona-Kompass betitelt hat.
Der Virologe warnte als einer der Ersten vor den dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Doch laut Alexander Kekulé gibt es keinen Anlass, vor Angst in Schockstarre zu verfallen. Er macht deutlich, dass wir uns vor dem Virus schützen können, ohne unsere Lebensgrundlagen zu zerstören.

Bleibt zu hoffen, dass Wissenschaftler wie Alexander Kekulé uns mit dem richtigen Kompass aus der Krise herausmanövrieren!

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