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Mišel Matičević ganz privat: Wie tickt der Schauspieler abseits der Kameras?

So tickt Mišel Matičević abseits der Kamera.  Bild: picture alliance/Christoph Soeder/dpa

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Starke Männerrollen mit düsterem Einschlag sind das Markenzeichen von Mišel Matičević. Er schlüpfte bereist in zahlreiche Charaktere und brachte das Böse auf die Kinoleinwände und TV-Bildschirme. Dass er aber auch andere Facetten zeigen kann, bewies er in der Vergangenheit. Damit hat er es ohne Frage in die Riege der besten deutschen Schauspieler geschafft.

Mišel Matičević wollte schon als Kind Schauspieler werden

Seinen Weg bis nach ganz oben in die A-Liga musste sich der 1970 in Berlin-Neukölln geborene Mišel Matičević erst erkämpfen. Das tat er bereits in jungen Jahren. Schon früh stand für ihn fest, dass er Schauspieler werden will. Auf der Webseite der "Goldenen Kamera" wird deutlich, wie gereift sein Berufswunsch schon mit acht Jahren war. Für ein Schulprojekt malte er sich selbst in Smoking und Fliege auf ein Filmplakat und schrieb über das Bild: "Der neue Film mit Mišel Matičević". Für den Sohn von kosovarischen Gastarbeitern war es schwer, in der Branche Fuß zu fassen. Er hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, bis er von 1994 bis 1998 endlich an der renommierten Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf aufgenommen wurde.

Mišel Matičević vom Zuhälter zum Brauerei-Chef

Während seines Studiums wurde er mit dem Kinofilm"Müde Weggefährten: Fünf Geschichten aus dem Krieg" (1996) berühmt. Nach seinem Debüt ging die Erfolgsserie nahtlos weiter. Im Film"Lost Killers" mimte er den Auftragskiller Branko und erhielt im Jahr 2000 den "Best Actor Award" beim Internationalen Filmfestival Thessaloniki.

Danach brillierte er in dem TV-Film"Hotte im Paradies". "Große Schnauze, großes Gewaltpotenzial, großes Herz" als Zuhälter, in "Effie Briest" oder im Film "Das Gelübde", wo er sich von seiner sanften Seite zeigte. Außerdem spielte er "Im Angesicht des Verbrechens" (2010) mit und erhielt dafür den Adolf-Grimme Preis als "Bester Schauspieler" (2011). Seine bekannteste Rolle dürfte die des "Armeniers" in der Kult-Serie "Babylon Berlin sein. 2020 spielte er in der Serie "Oktoberfest 1900" einen Brauerei-Chef, der für seinen Erfolg alles riskiert.

So hält sich Mišel Matičević für seine Rollen fit

Wie schafft er es immer so gut in Form zu sein? In einem Interview mit "spot on news" sagte er: "Bei mir ist das rollenabhängig. Mal muss ich zunehmen, dann wieder abnehmen, dann durchtrainiert sein. Ich ordne mich der Rolle unter. Für eine Rolle wie in "Wir waren Könige" ist Sport erforderlich. Wenn ich für eine Rolle zunehmen muss, ist halt nichts mit Sport, stattdessen muss ich dann viel Essen. Das gehört aber einfach zu meinem Beruf dazu." Privat liebt er seinen durchtrainierten Körper und entspannt sich beim Laufen. "Außerdem gehe ich sehr gern joggen, weil es für mich eine Art Meditation ist. Wenn ich für eine Rolle zunehmen muss, findet das aber nicht statt."

IstMišel Matičević nach der Trennung von Mimi Fiedler wieder vergeben? 

Über sein Privatleben schweigt der Schauspieler lieber. Viel ist nicht über ihn bekannt. Nur einmal sorgte er für Schlagzeilen, als er sich 2010 von Freundin Mimi Fiedler trennte. Ob er nach der Trennung wieder eine Freundin oder Frau hat, ist nicht bekannt. 

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