Japanische Royals: Inzest, Todesdrama, Mord! Unglaubliche Skandale aus dem Kaiserhaus
Von Adelswelt
03.05.2020 07.32
Die europäischen Adelshäuser, seien es die Königsfamilien in England, Spanien oder den Niederlanden oder das Fürstentum in Monaco, kennen Adelsfans wie ihre Westentasche. Doch auch außerhalb Europas sorgt der Adel für eine große Faszination. Das beste Beispiel dürfte das Kaiserhaus in Japan sein. Doch auch bei den japanischen Kaisern ist nicht alles Gold, was glänzt - diese Skandale beweisen es eindrucksvoll.
Verschobene Hochzeit von Prinzessin Mako von Japan sorgt für Getuschel
Drum prüfe, wer sich ewig bindet. Diesen Spruch nimmt man auch im japanischen Kaiserhaus sehr genau. Kaiserenkelin Prinzessin Mako und ihr Freund Kei Komuro hatten im September 2017 ihre Verlobung bekannt gegeben. Im Februar wurde die Vorfreude aber getrübt, da die Hochzeit auf das Jahr 2020 verschoben wurde. Wegen der Abdankung von Kaiser Akihito sei es zu schwierig, beide Termine zu organisieren. Prinzessin Mako entschuldigte sich bei allen Beteiligten für ihre "Mühen und Belastungen". Hinter vorgehaltener Hand heißt es jedoch, dass die Familie des Bräutigams Geldprobleme hat.
Inzest schockte den japanischen Kaiserhof
Eigentlich sollte Kronprinz Kinashi no Karu (†453 n. Chr.) eines Tages den Chrysanthementhron erben, doch dazu kam es nie. Der Sohn von Kaiser Ingyō hatte nämlich ein Verhältnis mit seiner Schwester Prinzessin Karu. Als die Liebelei aufflog, wurde kurzerhand ihr gemeinsamer Bruder Prinz Anaho zum Thronfolger ernannt. Nach dem Tod des Vaters lieferten sich die Brüder einen erbitterten Kampf um die Krone. Als seine Chance auf den Sieg schwand, wählte Kinashi no Karu den Freitod.
Rachemord an Kaiser Kōmei - wurde der Regent vergiftet?
Wer regiert, lebt gefährlich. Das war auch zu Zeiten von Kaiser Kōmei (*1831-†1867) nicht anders. Doch niemand hätte wohl vermutet, dass der vor Gesundheit strotzende Japaner auf diese Weise sein Ende finden würde. Mit gerade einmal 35 Jahren starb Kōmei an Pocken. Der Legende nach wurde sein Taschentuch von seinem Widersacher Iwakura Tomomi vergiftet. Grund dafür war die Sympathie des Kaisers für den Shōgun.
Entführungsdrama um Takako Shimazu sorgte in Japan für Entsetzen
Die Hochzeit von Kaiser Akihitos Schwester mit dem Bürgerlichen Hisanaga Shimazu wurde 1960 zu einem riesigen Medienereignis. Die Presse berichtete alle möglichen Details zu dem Fest. Fatal: In der Zeitung war auch von der Mitgift in Höhe von 500.000 Dollar und der neuen Adresse des Paares zu lesen. Drei Jahre später schmiedete eine kriminelle Bande Pläne, Takako zu entführen. Jedoch bekam die Polizei einen Tipp und konnte die Tat verhindern.
Mysteriöser Tod von Kaiser Akihitos Schwager
Auch Kazuko Takatsukasa (*1929-†1989) musste um ihre Sicherheit fürchten. 1950 heiratete sie den Bürgerlichen Toshimichi Takatsukasa. Doch was sie nicht wusste: Der Eisenbahnspezialist war keine besonders ehrliche Haut. 1966 wurde er tot in der Wohnung seiner Geliebten Michiko Maeda aufgefunden. Todesursache: Kohlenstoffmonoxidvergiftung. Angeblich wollte sich das Paar gemeinsam das Leben nehmen. Doch damit hatte der Spuk für die Schwester von Kaiser Akihito noch kein Ende. Sieben Monate nach dem Tod ihres Mannes wurde sie in ihrem Zuhause überfallen. Ihr Angreifer fügte Kazuko Verletzungen an den Händen zu. Nach dem Übergriff befahl Kaiser Hirohito seiner Tochter die Rückkehr in den Palast.
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ADELSWELT/loc/news.de