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Thomas Spitzer: Drogen-Schock! EAV-Musiker hätte sich beinahe zu Tode gekokst

Thomas Spitzer (r.) mit Musikerkollege Klaus Eberhartinger (l.) spricht in der Band-Biografie über seine Drogenvergangenheit. Bild: picture alliance/Lino Mirgeler/dpa

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Nach 40 Jahren auf der Bühne ist nun Schluss: Mit einer Abschiedstournee hat sich die österreichische Band "Erste Allgemeine Verunsicherung" (EAV) gebührend von ihren Fans verabschiedet. Jetzt drei Monate später, lassen die Jungs ihre Zeit in der Band Revue passieren. Dabei schockt Bandgründer Thomas Spitzer (66) mit einer Drogen-Beichte.

EAV-Biografie berichtet über Thomas Spitzers Drogenvergangenheit

Für Thomas Spitzer spiegelte das Motto Sex, Drugs & Rock 'n' Roll lange sein Leben wieder. In der EAV-Biografie "1000 Jahre EAV Live", geschrieben von David Bronner, dem ehemaligen Produzenten der österreichischen Kombo wird beschrieben, wie er in die Drogensucht hinein schlitterte. "Thomas schien am produktivsten zu sein, wenn er nach einer Phase des Ausnüchterns wieder vorsichtig mit dem Koksen begann. Niemand wusste das besser als er selbst und genau das war die Versuchung, der er nie auf Dauer widerstehen konnte", zitiert "Bild" aus dem Buch.

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So rettete Bandkollege Eberhartinger Spitzer vor dem Tod

Jahrelang kokste er - und wäre daran beinahe gestorben. "Thomas war am Ende. Ein paar weitere Tage und sein Herz hätte nicht mehr mitgespielt", schreibt der Produzent. Band-KollegeKlaus Eberhartinger (69) rettete ihm schließlich das Leben, als er ihn 1994 in ein Sanatorium schickte. "Dort hat mich der Arzt vor die Wahl gestellt: 'Wollen Sie dieses Jahr noch überleben oder nicht? Wenn ja, dann müssen Sie ihren Drogenkonsum sofort beenden'", erinnert sich Thomas Spitzer.

Der Entzug hat ihn ruhiger gemacht und er gesteht gegenüber "Bild": "Man kann manche Fehler erst erkennen, wenn man sie begangen hat. Ich habe leider fast keinen ausgelassen." Jetzt muss er ein weiteres Kapitel in seinem Leben überwinden - das Band-Aus. "Was im ersten Augenblick befreiend erscheint, kann mit Abstand gesehen auch zu Entzugserscheinungen führen. Der fulminante Applaus des Abschiedskonzerts wird noch lange im Ohr bleiben. Er stimmt auch wehmütig."

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