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Prinz Andrew: Pädophilen-Skandal! DAS sagt der Royal zu den schweren Vorwürfen

Der news.de-Nachrichtenüberblick Bild: Istockphoto

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Vor ein paar Monaten erschütterte ein Missbrauchsskandal den Buckingham Palast. Nun äußerst sich erstmals Prinz Andrew in einem BBC-Interview zu den Vorwürfen und beantwortet Fragen über sein Verhältnis zum verstorbenen Jeffrey Epstein. Wie tief war er wirklich in die Machenschaften des Amerikaners verwickelt?

Royal in Missbrauchsskandal verwickelt? Prinz Andrew spricht über Jeffrey Epstein

Das Interview mit dem Titel "Prince Andrew & the Epstein Scandal" wurde bereits am Donnerstag im Buckingham Palast aufgezeichnet. Am Samstag (16.11.2019) wird es laut BBC, dem Initiator, um 21 Uhr auf BBC Two ausgestrahlt. "Tabus" soll es während des Gesprächs keine gegeben haben. Die britische Monarchin, so will die "Daily Mail" von einem Palastsprecher erfahren haben, sei "über das Interview informiert" gewesen.

Wird Prinz Andrew seine Äußerungen revidieren?

Prinz Andrew und Jeffrey Epstein lernten sich im Jahr 1999 kennen. Seit Juli 2019 saß der US-Milliardär in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Jahrelang soll er minderjährige Mädchen sexuell missbraucht und zur Prostitution gezwungen haben. Ehe es zum Prozess kam, starb er am 10. August in seiner Gefängniszelle.

Der Skandal um den toten Milliardär und seine vermeintlichen Machenschaften zog weite Kreise - auch vor dem Herzog von York machte dieser nicht halt. Ein Foto, das den 59-Jährigen mit einer jungen Frau namens Virginia Roberts zeigt, wirkt belastend. Nach Aussagen der Dame, seien sie und Prinz Andrew mehrfach intim gewesen. Der Royal wies die Behauptungen bislang zurück.Trotzdem riss die Kritik an Andrew nicht ab. Immer wieder kamen Aufnahmen zutage, die Andrew mit Epstein oder in dessen Anwesen in New York zeigten - selbst nachdem der Multimillionär bereits eine erste Gefängnisstrafe wegen der Vorwürfe abgesessen hatte.

Prinz Andrew habe von den Missbrauchsfällen nichts mitbekommen

In einem Statement, das Ende August vom Königshaus in seinem Namen herausgegeben wurde, heißt es: "Ich war in einigen seiner [Anm. d. Red.: Epsteins] Anwesen zu Gast. In der begrenzten Zeit, die ich mit ihm verbracht habe, sah ich niemals oder wurde ich niemals Zeuge eines Verhaltens, das letztlich zu seiner Verhaftung und Verurteilung geführt hätte."Von den mutmaßlichen Missbrauchsfällen habe er nichts mitbekommen. Es sei zudem ein Fehler gewesen, Epstein nach dessen Freilassung wiederzusehen.

Mittlerweile bereut der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth II.den Aufenthalt bei dem mittlerweile verstorbenen mutmaßlichen Sexualstraftäter.Andrew sagte, er trete sich täglich selbst dafür, dass er auch nach der Verurteilung noch bei Epstein gewesen sei, weil es "für ein Mitglied der Königlichen Familie nicht geziemend" sei. Vielmehr bemühe sich die Königliche Familie immer, die höchsten Standards und Bräuche aufrechtzuerhalten. Er habe enttäuscht, so einfach sei das.

In einer früheren Mitteilung des Palasts hieß es: "Seine Königliche Hoheit verurteilt die Ausbeutung eines jeden Menschen und die Unterstellung, er würde solches Verhalten dulden, daran teilnehmen oder dazu animieren, ist abscheulich."

Lesen Sie auch:Royal in Missbrauchs-Skandal verwickelt! Mutmaßliches Opfer sagt aus.

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