Arielle Rippegather: Familiengeheimnis! SO reagierte die Familie wirklich
Erstellt von Einkauf von Extern
07.11.2019 14.47
Die Hormontherapie hat bei Arielle Rippegather schon begonnen, welche ihn zur Frau werden lassen. Mit 27 Jahren fasste er den Entschluss, das Geschlecht zu wechseln – aber wie reagierte eigentlich sein engstes Umfeld darauf? „Meine Familie hat generell gut darauf reagiert. Für den einen ist es natürlich einfacher, für den anderen schwerer", erzählt Arielle Rippegather im exklusiven Interview mit KUKKSI.
Das sagt seine Familie zur Umwandlung
Zwar ging seine Familie damit locker um, dennoch bestand Aufklärungsbedarf. "Dennoch hat meine Familie nicht ‚Juhu' geschrien, denn der Weg ist auch mit Operationen und Risiken verbunden. Einige aus meiner Familie waren außerdem auch nicht ganz über das Thema aufgeklärt. In so einer Situation muss man sehr viel reden, damit es für alle einfacher ist. Zwar ist es für alle eine Herausforderung, aber sie haben nicht abwertend reagiert. Ich bin sehr dankbar dafür, dass meine Familie tolerant ist. Denn ich weiß, dass es vielen anderen Transgendern anders geht. Da kann ich froh sein – auch, wenn man einiges erklären muss", so der 29-Jährige weiter.
Seine Oma ist vor wenigen Wochen verstorben
Erst vor einigen Wochen musste Arielle Rippegather einen schweren Schicksalsschlag verkraften, denn seine Oma ist verstorben. "Meine Oma ist vor einigen Wochen gestorben. Ich habe mit ihr nicht viel über das Thema geredet, weil sie krank war. Ich wollte sie nicht noch mehr aufregen, weil es eine ältere Generation ist. Sie lag im Sterben, wir haben uns gegenseitig verabschiedet und sie hat gesagt, dass sie stolz auf mich ist, wo wie ich bin", so der ehemalige DSDS-Kandidat.
Den Weg bestreitet er vor allem für seine Oma. "Egal, ob ich ein Mann oder eine Frau bin – sie sagte, dass ich immer ein guter Mensch war und dass sie mein Selbstbewusstsein bewundert. Umso näher ich den Schritt komme, eine Frau zu werden, umso stolzer bin ich, denn das hätte meine Oma auch stolz gemacht. Den Weg bringe ich für mich zu Ende, aber natürlich auch für meine Oma und denke immer sehr an sie", erzählt Arielle Rippegather.
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