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Queen Elizabeth II.: So sehr wollte sie mit James Bond vor die Kamera

Königin Elizabeth II. (vertreten durch einen Schauspieler) landet am Fallschirm zur Eröffnung der Olympischen Spiele 2012. Bild: picture alliance/Christian Charisius/dpa

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Obwohl es nicht immer den Anschein hat, besitzt auch Königin Elizabeth II. Humor und kann einem guten Witz oder einer guten Show-Einlage nicht widerstehen. Das hat sie auch 2012 bei den Olympischen Spielen in London bewiesen, wo sie ihren möglicherweise denkwürdigsten Auftritt hinlegte.

Queen Elizabeth II. sprang für Cameo mit James Bond aus Helikopter

Der berühmte Bond-Regisseur Danny Boyle hatte die Idee, dass die Königin zusammen mit dem Schauspieler Daniel Craig alias James Bond zur Eröffnung der Spiele kommen könne. Das Ergebnis ist den Zuschauern sicher bis heute in Erinnerung geblieben. So konnten die Zuschauer beobachten, wie die Königin (damals 86 Jahre alt) von dem "Agenten mit der Lizenz zum Töten" im Palast abgeholt und zum königlichen Hubschrauber begleitet wird. Das Video endet, als über den Zuschauern vor Ort exakt dieser Hubschrauber auftaucht, seine Seitentür öffnet und die Königin und James Bond mit Fallschirmen (mit britischem Flaggen-Look) abspringen - oder nicht?

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Es wird kaum verwundern, dass die König nicht selbst aus dem Hubschrauber sprang. Trotzdem hat sie sich auf den Trick eingelassen und tauchte nur Momente nach der Punktlandung an ihrem Platz im Stadion auf, um die Spiele offiziell zu eröffnen. Nun zeigt sich aber, dass sie bei der Produktion des Clips wohl mehr zu sagen hatte, als bisher angenommen.

Ankleidedame von Königin Elizabeth II. plaudert aus dem Nähkästchen über James-Bond-Cameo

Gegenüber dem britischen Magazin "Daily Mail" erzählte nun Angela Kelly, die langjährige Ankleidedame der Königin, dass es weniger Überzeugungsarbeit brauchte, als erwartet, um die Monarchin zur Zusammenarbeit zu bewegen. 2011 wollte der Regisseur die Idee mit dem persönlichen Sekretär der Königin besprechen. Seine Frage wurde kurzerhand an Queen Elizabeth II. weitergegeben, die sich von der Idee entzückt zeigte.

Der Regisseur konnte sein Glück nicht glauben, doch die Königin knüpfte eine Bedingung an ihr Mitwirken. Sie wollte eine Sprechrolle und begrüßte Daniel Craig alias James Bond letztendlich mit dem ikonischen Satz: "Good evening, Mister Bond." Und das, obwohl der Satz eigentlich von einem Bond-Gegenspieler kommt. Urheber des Satzes ist der Bösewicht Karl Stromberg aus dem Bond-Film "Der Spion, der mich liebte".

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