Stormy Daniels bei der Venus Berlin 2018: "Sie sah aus wie meine Mutter!" Micaela Schäfer schießt gegen Stormy
Von news.de-Redakteur Pierre Pawlik
21.03.2019 15.21
Am Donnerstag, den 11. Oktober 2018, startete die Venus in ihre mittlerweile 22. Ausgabe. Pünktlich um 11 Uhr begann die große Eröffnungsshow der weltgrößten Erotikmesse vor den Messehallen in Berlin. Aus überdimensionierten Puppenschachteln stiegen nach und nach die Gesichter der diesjährigen Venus: Micaela Schäfer, Lucy Cat, Schnuggie 91 und Lexy Roxx.
Micaela Schäfer, Lucy Cat, Schnuggie 91 und Lexy Roxx geben bei Venus-Eröffnung alles
Zu den zum Szenario passenden Klängen von "Barbie Girl" sang Micaela "I'm a Venus-Girl" und rockte mit den Mädels die Bühne. Die große Pressemeute schaute sich das Spektakel an, war aber, das wurde anhand der Gespräche vor der Show schnell klar, wegen einer anderen Person vor Ort. Dem großen Gaststar der Venus 2018: Stormy Daniels. Die hatte mit dem Rummel um ihr Enthüllungsbuch über Donald Trump auch Pressevertreter angelockt, die man sonst eher weniger bei der Venus findet. Doch der Auftritt des großen Gaststars geriet seltsam grotesk.
Stormy Daniels taucht kurz bei Eröffnungsshow der Venus 2018 auf und verschwindet wieder
Als die Gesichter der Venus mit ihrer Show fertig waren, gesellte sich Stormy ganz kurz dazu. Im geringelten Wollkleid wirkte sie inmitten der in Bikinis aufgelaufenen Venusgesichter komplett deplatziert. Ob sie deshalb auch direkt wieder vom Ort des Geschehens flüchtete? Unter den Presseleuten wurde es direkt unruhig. War das der große Auftritt? Die meisten hatten ihn gar verpasst. Sogar das rote Band zur Eröffnung durchschnitt dann Lexy Roxx und nicht wie angekündigt Stormy.
US-Pornostar Stormy Daniels schien sich unwohl zu fühlen
Da tauchte Stormy plötzlich wieder auf. Posierte inmitten der Mädels. Ein langes Stück Band wurde noch einmal aufgehoben und vor Stormy Daniels gehalten. Sie durchschnitt es und verschwand sofort wieder. Was war da nur los? Wenige Augenblicke später stand Stormy wieder inmitten des Geschehens, winkte kurz den Leuten zu und verschwand in die Messehallen.
Ein höchst seltsames Schauspiel. Für das auch Micaela Schäfer nur Hohn übrig hatte. Im Gespräch mit den Journalisten vor Ort schoss sie offen gegen Stormy Daniels.
"Sie sah aus wie meine Mutter" - Micaela Schäfer schießt scharf gegen Stormy Daniels
"Ich fand den Auftritt von Stormy Daniels hier auf der Venus ein bisschen kurios. Weil sie auch sehr gehetzt wirkte. Als hätte sie sich gar nicht so wohlgefühlt", fasste Micaela den Auftritt von Stormy Daniels zusammen. "Ich dachte eigentlich, sie freut sich und sie genießt das hier. Aber vielleicht denkt sie sich auch, ich muss mich ein wenig rar machen? Dann bin ich interessanter, dann bin ich beliebter."
Gefragt, ob sie glaube, was in dem Buch von Stormy Daniels steht, erklärte Micaela: "Ich weiß gar nicht, was in dem Buch steht und ehrlich gesagt interessiert es mich überhaupt nicht. Letztendlich geht es da nur ums Geld, die Vermarktung und Quote." Und auch das Outfit von Stormy bekam von Micaela eine heftige Breitseite ab: "Vor allem sah Stormy ja auch aus wie meine Mutter. In ihrem Rollkragen-Pulli oder dem Wollkleid. Ich weiß nicht, vielleicht dachte sie, das ist eine Blumenmesse hier? Kann ja sein, dass sie sich da ein bisschen getäuscht hat. Fand ich ein bisschen kurios. Aber vielleicht will sie jetzt ja auch seriös werden?"
Micaela Schäfer: "Hätte Stormy Daniels gerne gesehen, wie Donald Trump sie in seinem Schlafzimmer gesehen hat"
Genau davon hält Micaela im Übrigen gar nichts: "Scheiß auf seriös! Ich verkaufe doch Bücher nicht seriös. Man muss man selbst bleiben. Stormy Daniels sehe ich nicht in einem Wollkleid, die sehe ich nicht seriös. Stormy Daniels hat Pornos gedreht. Und klar soll man nicht alle über einen Kamm scheren und nur weil man Pornos dreht, muss man sich nicht immer genauso geben, aber Fakt ist, sie kann doch auch ein wenig Klischees bestätigen. Vor allem eben hier auf der Venus. Wir lieben Klischees, wir leben von Klischees und ich glaube, wir alle hätten sie gerne so gesehen, wie Donald Trump sie im Schlafzimmer gesehen hat."
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pap/kns/news.de