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Bert Wollersheim: Gerechtigkeit vor Gericht! Millionen-Entschädigung aus Staatskasse?

Bert Wollersheim (l.) soll auf Staatskosten entschädigt werden (Archivbild). Bild: Wolfgang Kumm/dpa

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Spätestens seit der RTL2-Doku-Reihe "Die Wollersheims - Eine schreckliche schräge Familie" gilt Bert Wollersheim als "Deutschlands kultigster Bordellchef". Doch zuletzt sah es für die ehemalige Rotlichtgröße düster aus. Nun gibt es Hoffnung.

Ermittlungen gegen Bert Wollersheim: Bordell-Chef landet in Untersuchungshaft

Was war passiert? Im Juli 2012 wurde Wollersheim im Zuge einer großangelegten Razzia verhaftet und landete in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: In Bordellen sollen Freier erst betäubt und dann mit deren Kreditkarten größere Summen abgehoben worden sein. Als Druckmittel sollen dabei auch kompromittierende Videos eingesetzt worden sein. Im Zuge der Ermittlungen landete Wollersheim für sieben Wochen in Untersuchungshaft – wie sich jetzt herausstellte, scheinbar zu Unrecht.

Düsseldorfer Landgericht erklärt Bert Wollersheim für unschuldig

Denn laut einem Bericht des "Express" fällte die 8. Strafkammer des Düsseldorfer Landgerichts jetzt eine Entscheidung: "Es wird festgestellt, dass der frühere Beschuldigte wegen ... zu Unrecht vorgenommener Strafverfolgungsmaßnahmen ... aus der Staatskasse zu entschädigen ist", zitiert der "Express" aus dem Urteil. Damit sei nicht nur seine Unschuld bewiesen: Auch eine finanzielle Entschädigung wird Wollersheim zugestanden.

Bert Wollersheim nach Insolvenz: Kommt jetzt die Millionen-Entschädigung?

Wollersheim selbst reagierte erleichtert auf das Urteil: "Ich will wieder auf die Beine kommen, was Neues machen, die falschen Insolvenzen bekämpfen. Und ich will wieder leben und als Mensch wieder voll respektiert werden", sagte er laut dem "Express". Denn neben seiner bewiesenen Unschuld könnte es für ihn auch finanziell wieder aufwärts gehen. Noch im Juni 2016 bestätigte Bert Wollersheim, dass er insolvent sei. Nun versucht sein Anwalt, eine angemessene Entschädigung für seinen Mandanten rauszuschlagen: "Jetzt werden wir den Rechner rausholen und alle Folgen und Schäden geltend machen. Das kann schon sechs- bis siebenstellig werden", so Carsten Rubarth gegenüber dem "Express".

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jat/kns/news.de

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