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Siegfried Rauch tot: "Traumschiff"-Kapitän stirbt an Herzversagen

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Der Schauspieler Siegfried Rauch ("Das Traumschiff") ist im Alter von 85 Jahren bei einem Treppensturz gestorben. Er sei in seinem Wohnort Untersöchering südlich von München tödlich verunglückt, bestätigte die Polizei in Penzberg am Montag. Zuvor hatten auch das ZDF sowie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Radio Oberland den Tod Rauchs gemeldet.

Siegfried Rauch tot: Bürgermeister von Untersöchering zum Todessturz

Auch der Bürgermeister von Siegfried Rauchs Wohnort Untersöchering äußerte sich zum Tod des prominenten Bürgers. Dem "Münchner Merkur" verriet er, Rauch habe gelegentlich bei der Feuerwehr "auf ein Glaserl Wein vorbeigeschaut, um ein bisschen zu ratschen".

Siegfried Rauch ist tot: "Traumschiff"-Kapitän stirbt nach Treppensturz

Rauch war in der Rolle des "Traumschiff"-Kapitäns Jakob Paulsen bekanntgeworden. Der schauspielerische Durchbruch gelang ihm bereits Anfang der 1970er Jahre - mit dem Klassiker "Le Mans". Von 1999 war Rauch dann für 14 Jahre das Gesicht des "Traumschiffs". Bis ins hohe Alter stand er noch als Dr. Roman Melchinger in der ZDF-Serie "Der Bergdoktor" vor der Kamera.

Todesursache Herzversagen! Siegfried Rauch nach Treppensturz gestorben

Der Schauspieler Siegfried Rauch ("Das Traumschiff") ist nach Angaben seines Managers Michael Jodl an Herzversagen gestorben. Das habe die Obduktion des Leichnams ergeben. Der 85-Jährige sei am Sonntag in seinem Wohnort Obersöchering südlich von München zusammengesackt und anschließend eine Treppe hinabgefallen. Der Sturz sei nicht todesursächlich gewesen.

Siegfried Rauch: Bekannt aus "Traumschiff" und "Der Bergdoktor"

Erst 2015 erfüllte sich Rauch "einen Lebenstraum" und veröffentlichte die CD "Moonlight & Lovesongs". "Früher spielten Männer abends vorm Schlafzimmerfenster ihrer Angebeteten auf der Gitarre. Heute sind nur noch Italiener wahre Romantiker", sagte er dazu in einem Interview. Mehr als 30 Jahre zuvor hatte er schonmal eine Platte herausgebracht.

"Bergdoktor"-Team erschüttert nach Tod von Siegfried Rauch

Die Kollegen von Siegfried Rauch aus der ZDF-Serie "Der Bergdoktor" sind nach dem plötzlichen Tod des 85-Jährigen erschüttert. Hauptdarsteller Hans Sigl (48) sagte am Montag laut Produktionsgesellschaft ndF: "Siegfried war mir ein Freund, ein Vorbild, ein wunderbarer Kollege". Rauch habe bei allem Erfolg nie den Blick für das Wesentliche verloren. "Er war aufrichtig und herzlich, lustig und liebevoll. Siegfried wird mir sehr fehlen."

Sigl spielt in der Serie den Arzt Dr. Martin Gruber, für den sein pensionierter Kollege Roman Melchinger (Siegfried Rauch) regelmäßig in der Praxis die Stellung hielt. Zurzeit läuft die elfte Staffel des Quotenhits. Siegfried Rauch war von Anfang an dabei. Im Juni sollen die Dreharbeiten für die zwölfte Staffel beginnen. Wie es ohne Rauch weitergeht, sei noch völlig unklar, sagte eine ndF-Sprecherin.

Siegfried Rauch: Segeln war sein Hobby

Der vom Ammersee stammende Rauch blieb dem Wasser auch nach seinem Abschied vom "Traumschiff" treu: Das Segeln wurde seine liebste Freizeitbeschäftigung, wie er in einem Interview erzählte. "Ich bin jetzt Kapitän auf meinem eigenen Segelboot." Auch bei den Dreharbeiten habe er von seiner Seetauglichkeit profitiert. "Je mehr es auf dem Wasser wackelt und schaukelt, umso wohler fühle ich mich", erzählte er 2015.

Siegfried Rauch tot: Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder

In der ländlichen Idylle mit Blick auf die Alpen fühlte er sich wohl, seit 1973 lebte er in einem Bauernhaus in der Nähe von Murnau. "Wenn ich arbeite, muss ich glücklich sein, und das kann ich nur in meinem Bauernhaus in Bayern und mit meiner Familie", sagte er einmal in einem Interview. Rauch war seit 1964 mit seiner Frau Karin verheiratet und hatte mit ihr zwei Söhne.

Von seinen Zuschauern wurde er für seine sanfte und bodenständige Art mit großer Beliebtheit belohnt. Ihm selbst war das eher suspekt. "Meine zwei Söhne sagen dazu immer: "Weil du so bist, wie du bist", sagte Rauch vor seinem 85. Geburtstag - und blieb wie so oft pragmatisch: "Wieso soll ich denn auch anders sein?"

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/news.de/dpa

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