Kastelruther Spatzen: Mord an Schlager-Manager! "Aktenzeichen XY... ungelöst" soll helfen
Erstellt von Franziska Kais
19.08.2024 10.10
Es ist ein Mordfall, der nicht nur die Schlagerwelt zutiefst erschüttert hat. Es geht um die Ermordung des Bandmanagers der Kastelruther Spatzen Karlheinz Gross. 1998 wird der damals 39-Jährige mit zertrümmertem Schädel in einem Industriegebiet in Magdeburg gefunden. Die Rettungskräfte bringen den vierfachen Familienvater und Bruder von Keyboarder Albin noch ins Krankenhaus, doch auch eine Not-OP kann Karlheinz Gross nicht retten.
Kastelruther Spatzen: Mord an Manager Karlheinz Gross nie aufgeklärt
Die Täter wurden niemals gefunden. Doch Bruder Albin Gross und die gesamte Familie haben die Ermittlungen niemals ruhen lassen. Sogar Privat-Ermittler wurden eingeschaltet, um den Fall zu lösen. Denn die offizielle Soko "Spatzen" war bereits vor einigen Jahren aufgrund fehlender Spuren aufgelöst worden.
Kastelruther-Spatzen-Mord bei "Aktenzeichen XY... ungelöst"
Nun werden die Akten erneut geöffnet. Der Mordfall wird von Rudi Cerne und seinem Team bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" aufgegriffen. Die Polizei erhofft sich sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Und Albin Gross? Gegenüber der "Bild"-Zeitung erklärte er: "Wir wollen nicht aufgeben. Die Familie und die Kastelruther Spatzen setzen 50.000 Euro Belohnung aus, die hoffentlich zur Ergreifung des oder der Täter führen."
Drei Mord-Theorien im Fall Karlheinz Gross
Laut "Bild"-Zeitung hat die Polizei aktuell drei Mord-Theorien. Es war entweder ein misslungener Raubmord, ein Unfall oder ein Rache-Akt und eine Verwechslung.
Andreas Fulterer verliert Kampf gegen Krebs
Der Mord an Karlheinz Gross war nicht der einzige Schicksalsschlag, den die Volksmusiker verkraften mussten. Ende 2016 wurde die Alpen-Idylle der Kastelruther Spatzen ein zweites Mal erschüttert. Im Oktober 2016 wird bekannt, dass der ehemalige Gitarrist der Kastelruther Spatzen, Andreas Fulterer, den Kampf gegen den Krebs verloren hat.
Kastelruther Spatz hinterließ Abschiedsbrief
Auf Facebook hinterließ der Südtiroler einen Abschiedsbrief für seine Fans und Freunde: "Leider ist für mich die Zeit gekommen, um mich bei euch, meine lieben Freunde, für immer zu verabschieden", so Fulterer. "Ich danke euch allen, dass ihr mich ein Stück meines Weges begleitet habt. Meine Seele wird in meinen Liedern und in euren Herzen weiterleben."
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fka/kns/news.de