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Sido ganz privat: DAS ist dem Rap-Star wichtiger als seine Musikkarriere

Sido alias Paul Hartmut Würdig. Bild: dpa

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Die Hochzeit mit Ehefrau Charlotte Würdig (geb. Engelhardt) hat ihn verändert. "Ich bin ein Familienmensch", sagt der Berliner Rapper Paul "Sido" Würdig im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Doch 2020 zerbrach sein Familienglück, das aus dem Skandal-Rapper komplett umgekrempelt hat.

Sido heißt mit richtigem Namen Paul Hartmut Würdig - Leben, Karriere und Vermögen

Paul "Sido" Würdig wurde 1980 in Ost-Berlin geboren. Einen Teil seiner Jugend verbrachte er in der Großwohnsiedlung Märkisches Viertel. Mit dem Label "Aggro Berlin" und seinem Song "Mein Block" wurde er 2004 neben Musikern wie Bushido oder Fler berühmt. Nachdem er 2017 mit Rap-Kollege Kool Savas das Album "Royal Bunker" herausgebrachte, veröffentlichte er im Folgejahr die Kompilationen "Kronjuwelen".

Sein Name stand im Übrigen früher für "Scheiße in dein Ohr", mittlerweile allerdings für "Super intelligentes Drogenopfer". Heute ist der Berliner Millionär. "Vermoegenmagazin.de" schätzt, dass der 42-Jährige mehrere Millionen Euro schwer ist. Somit kann sich Sido als einer der erfolgreichsten deutschen Rapper bezeichnen.

Für Sido alias Paul Würdig geht seine Familie immer vor

Obwohl ihm seine Karriere sehr wichtig ist, geht seine Familie für den Musiker vor. 2012 verlobte er sich mit der Moderatorin Charlotte Engelhardt. Kurz darauf läuteten bereist die Hochzeitsglocken. Am 14. August 2013 kam ihr erster gemeinsamer Sohn auf die Welt und schon im Frühjahr 2016 folgte Söhnchen Nummer zwei.

Sido hat aber bereits einen Sohn aus einer früheren Beziehung. In seinen Songs spielt er immer wieder auf ihn an. Die Titel "Ein Teil von mir" und "Ich verwöhn meinen Sohn mit Aggro" hat er ihm gewidmet. 2020 endete der Familientraum je. Das Paar trennte sich überraschend. Das gab seine Frau Charlotte Würdig auf Instagram bekannt.

"Ich & keine Maske": Sido veröffentlicht 2019 sein 8. Soloalbum

Trotz seiner Karriere als Schauspieler ("Blockbustaz") und Juror in einer Musik-Casting-Show war Sido nicht untätig. Im September 2019 veröffentlichte der Berliner mit "Ich & keine Maske" sein mittlerweile achtes Soloalbum. Damit legte Sido eine überwiegend klassische Hip-Hop-Platte vor. Dazwischen finden sich allerdings einige poppige Songs, die radiotauglich sind - wie beispielsweise die Power-Ballade "Pyramiden" mit Sänger Johannes Oerding. Weitere Gast-Stars sind Kool Savas, Casper und Monchi von der Punkband Feine Sahne Fischfilet.

Thematisch bewegt sich der Mann ohne Maske dabei zwischen seinem Leben als Vater ("Jedes Geheimnis") und dem Wunsch, ab und an daraus auszubrechen ("Wie Papa"). "Ich bin der Vater von diesem Rap-Ding", lässt er die Konkurrenz wissen, "fragt die Juice und die Backspin, ich sah viele kommen und gehen". Doch auch wenn die Ansagen an andere Rapper nicht mehr annähernd so krass daherkommen wie zu Aggro-Berlin-Zeiten: Seine Anfänge als Gangsta-Rapper aus dem Märkischen Viertel hat Sido offenbar nicht vergessen, auch wenn er jetzt nach eigenen Worten im Speckgürtel wohnt. Fast nostalgisch wird es auf Tracks wie "Junge von der Straße" und "2002".

Sido als Coach bei "The Voice of Germany 2019"

In der neunten Staffel von "The Voice of Germany" war Rapper Sido neu als Coach dabei. Und seine schonungslos ehrliche Art kommt bei den Zuschauern offenbar gut an. Auch TVOG-Coach-Kollegin Alice Merton findet:"Sido ist ein superlieber Typ. Er ist sehr ehrlich und sagt das, was ihm als erstes durch den Kopf schießt. Das mag ich." Das hat ihm bei "The Voice" 2019 nicht geholfen. In der nächsten Staffel ist der Rapper nicht mehr dabei.

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